Betriebsfrequenz (für Metalldetektor)
Die Betriebsfrequenz ist ein wichtiger Aspekt bei der Entwicklung und Funktionsweise von Metalldetektoren, da sie beeinflusst, wie tief und welche Arten von Metallobjekten der Detektor erkennen kann. Verschiedene Frequenzen haben unterschiedliche Eigenschaften, die das Verhalten des vom Detektor erzeugten elektromagnetischen Feldes beeinflussen:
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Niedrige Frequenzen (z. B. 3-5 kHz) dringen tiefer in den Boden ein und eignen sich besser zum Aufspüren großer und mittelgroßer Metallobjekte wie älterer Münzen und großer Artefakte. Diese Frequenzen sind auch weniger empfindlich gegenüber Bodenmineralisierung.
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Hohe Frequenzen (z. B. 15-20 kHz und darüber) sind empfindlicher für kleine Metalle wie kleinen Goldschmuck, Nadeln und kleine Münzen. Mit diesen Frequenzen kann besser zwischen verschiedenen Metallarten unterschieden werden, aber ihre Reichweite ist im Vergleich zu niedrigeren Frequenzen weniger tief.
Vorteile von Multifrequenzdetektoren
Multifrequenzdetektoren, wie der Minelaby Equinox und Manticore, vereinen die Vorteile verschiedener Betriebsfrequenzen in einem Gerät. Sie bieten mehrere entscheidende Vorteile:
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Flexibilität: Der Benutzer kann zwischen verschiedenen Frequenzen umschalten oder mehrere Frequenzen gleichzeitig nutzen (Multi-IQ-Technologie), so dass die Leistung des Detektors für bestimmte Suchbedingungen und Ziele optimiert werden kann.
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Leistung. Dies führt zu genaueren Identifizierungen und weniger Fehlsignalen.
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Effizienz: Mehrfrequenzdetektoren sind in der Regel in einer Vielzahl von Geländetypen, von mineralhaltigen Böden bis hin zu Salzwasser, effektiver und damit ideal für den Einsatz in einer Vielzahl von Umgebungen.
Der Unterschied zwischen Einzelfrequenz- und Multifrequenzdetektoren
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Einfrequenzdetektoren arbeiten mit einer einzigen, festen Frequenz. Sie sind technologisch einfacher und können für bestimmte Suchzwecke optimiert werden. Ihre Möglichkeiten sind jedoch durch die Art und Größe der Metalle begrenzt, die sie am besten aufspüren können, und sie sind auch anfälliger für Störungen durch Bodenmineralisierung.
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Multifrequenzdetektoren bieten die Möglichkeit, verschiedene Frequenzen gleichzeitig zu verwenden oder sie je nach Bedarf anzupassen. Diese Flexibilität bedeutet, dass sie für eine Vielzahl von Suchaktivitäten und Geländeformen geeignet sind, von der Goldsuche bis zur Strandsuche. Multifrequenzsysteme bieten eine höhere Genauigkeit, eine bessere Zielunterscheidung und im Allgemeinen eine größere Erkennungstiefe.
Spezifische Vorteile von Hochfrequenz-Einzelfrequenzdetektoren für die Goldsuche:
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Bessere Empfindlichkeit für kleine Objekte: Hochfrequenzen sind viel empfindlicher für kleine Goldstücke, die von Detektoren mit niedrigeren Frequenzen übersehen werden können. Diese Empfindlichkeit ist entscheidend für die Suche nach Gold in Gebieten, in denen kleine Goldnuggets häufig vorkommen.
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Auflösung in mineralisierten Böden: In Gebieten mit starker Mineralisierung, wie z. B. in goldhaltigen Gebieten, können hohe Frequenzen besser mit Bodenstörungen umgehen und Fehlsignale reduzieren, so dass sich die Benutzer auf echte Funde konzentrieren können.
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Die Chance auf einen Fund wird erhöht: Hochfrequenzen können zwar nicht so tief eindringen wie niedrigere Frequenzen, aber ihre Fähigkeit, kleinere Goldpartikel zu erkennen, erhöht die Chancen auf einen erfolgreichen Fund in goldhaltigen Gebieten.
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Gold-Spezialisierung: Detektoren, die für die Goldsuche entwickelt wurden, sind oft mit speziellen Funktionen ausgestattet, die ihre Leistung bei hohen Frequenzen weiter verbessern. die ihre Leistung bei hohen Frequenzen weiter verbessern, wie z. B. verschiedene Golddetektionsmodi und spezielle Filter zur Beseitigung von Störungen.
Hochfrequenz-Einzelfrequenzdetektoren sind daher ideal für Goldsucher, die maximale Empfindlichkeit für kleine Goldnuggets benötigen