18. 7. 2013 Kalendarium

18 Jul 2013 Schatzkammer der keltischen Münzen

Kategorien: Münzwesen - Numismatik , Kalendarium , Nálezy nejenom s detektorem v západní Evropě

Ein Schatz mit 293 keltischen Silbermünzen wurde vor acht Jahren von einem Goldsucher im Schweizer Ort Füllinsdorf im Kanton Basel gefunden. Zunächst entdeckte er nur ein paar im Boden vergrabene Münzen.

Die Münzen messen einen Zentimeter im Durchmesser und wiegen zwei Gramm. Sie waren über eine Fläche von 50 Quadratmetern verstreut. "Es ist der bedeutendste archäologische Fund in der Schweiz aller Zeiten. Es ist die Entdeckung des Jahrhunderts", sagte der Schweizer Kulturminister Urs Wütrich.

Diese waren dem römischen Geld nachempfunden, aber sie waren viel kleiner. Sie stammen ursprünglich aus Frankreich, wurden aber auch in der heutigen Schweiz verwendet. Nach Ansicht von Experten wurden die Münzen um 80 v. Chr. versteckt, als im heutigen Basel ein keltisches Oppidum stand.

Die Münzen wurden wahrscheinlich von jemandem versteckt, der einen sicheren Ort suchte, um das Depot nicht zu verlieren. Die Kelten vergruben die Münzen manchmal in der Nähe des Schreins, um sie vor der Gottheit zu schützen. Die Kaufkraft der Gold-, Silber- und Bronzemünzen aus dieser Gegend ist unbekannt. Die bekannten Belege deuten jedoch darauf hin, dass die Kaufkraft in den Zentren größerer Siedlungen größer war als z. B. in halbstädtischen Siedlungen.

Im fünften bis vierten Jahrhundert v. Chr. ließen sich keltische Stämme in der Schweiz nieder. Die Helvetier im Westen und die Rätier im Osten. Die wichtigsten Funde aus dieser Zeit stammen von der Fundstelle La Téne am Ufer des Neuenburgersees.

Das Jahr 1853 war ein wichtiges Jahr, als aufgrund des gesunkenen Seespiegels Eisenobjekte aus dem Wasser auftauchten. In den Jahren 1907 und 1917 wurden dort archäologische Langzeituntersuchungen durchgeführt. 2.500 verschiedene Objekte fanden die Forscher. Dies waren hauptsächlich Waffen wie Schwerter, Speere und Schilde. Es gab auch Schmuck, Werkzeuge, Instrumente und Teile von Karren und Pferdegeschirren.

Eine weitere wichtige archäologische Stätte in der Schweiz ist die Stadt Augst. Nirgendwo nördlich der Alpen sind die Überreste einer römischen Siedlung so gut kartiert und erhalten. Die Römer gründeten die Siedlung dort im Jahr 44 v. Chr., angeblich auf direkten Befehl von Caesar.

Sie hatte einst rund 20.000 Einwohner, die schon vor 2.000 Jahren über Annehmlichkeiten wie eine Wasserversorgung, drei Bäder und zwei Theater verfügten.

Quellen: https://sk.wolfgangpetersen.net/, www.idnes.cz

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