19. 11. 1980 Kalendarium

19.11.1980 Seuso-Schatz

Kategorien: Schätze , Kalendarium

Ende 1980 wurde die Leiche des Archäologen József Sümegh in einem Keller auf dem Köszár-Berg entdeckt, wo er Selbstmord begangen hatte. Er soll etwa vierzig silberne Artefakte entdeckt haben, darunter große schmiedeeiserne Schalen, Krüge und andere verzierte Gefäße. Der so genannte Seuso-Schatz wurde vor sechs Jahren von Ungarn geborgen.

Dieser Schatz stammt aus dem vierten Jahrhundert. Es ist mit dem bereits erwähnten Archäologen und Bergmann József Sümegh verbunden, der einigen Theorien zufolge das seltene römische Depot entdeckt hat. Die Militärpolizei kam zu dem Schluss, dass er Selbstmord begangen hat. Einige Anwohner sagten jedoch, sie hätten Zeugenaussagen ignoriert, wonach andere Personen in dem Depot gewesen seien.

Ein ungarischer Archäologe soll etwa vierzig Silbergegenstände entdeckt haben. Dazu gehörten gehämmerte Schalen, Krüge und andere Gefäße von großem Wert. Nach seinem Tod wurde jedoch nichts mehr gefunden. Einigen Theorien zufolge steht der Tod von József Sümegh im Zusammenhang mit dem Verschwinden des Depots. Die kühnsten Theorien besagen, dass der Archäologe wegen des Schatzes ermordet wurde und die Objekte mit Hilfe des Geheimdienstes in den Westen verkauft wurden.

Im Jahr 1990 sollten vierzehn Geschirrteile über das Auktionshaus Sotheby's in New York versteigert werden. Lord Northampton of England wurde als Eigentümer aufgeführt. Der Schatz wurde während der sozialistischen Ära auf mysteriöse Weise über die Grenze geschmuggelt und landete in einer privaten Sammlung in London. Vor der Auktion stellte sich jedoch heraus, dass die libanesischen Dokumente für die Objekte im Wert von etwa vierzig Millionen Pfund gefälscht waren.

Budapest wandte sich sofort an die Gerichte in New York. Sie erwarben einen Teil des Schatzes im Jahr 2015. Konkret handelt es sich um sieben Silberschiffe im Wert von über 412 Millionen Kronen.

Die Öffentlichkeit konnte diese Kunstschätze im Parlamentsgebäude kostenlos besichtigen. "Unser Familiensilber ist ins Land zurückgekehrt", sagte der ungarische Premierminister Viktor Orbán damals.

Und warum der Name Seuso? Denn dieses Wort steht auf einer neun Kilogramm schweren Schale mit einem Durchmesser von siebzig Zentimetern, die Teil des Schatzes ist. "Mögen diese Schalen dir, Seuso, und deinen Nachkommen dienen", steht auf der Schale.

Seuso war wahrscheinlich ein sehr reicher Mann, der in der Nähe des Balaton lebte. Damals war es der Pelso-See. Historiker sagen, er habe den Schatz versteckt, als das Römische Reich das Gebiet besetzte. Damals unternahmen die germanischen Stämme eine Reihe von Angriffen.

Quellen: www.respekt.cz, www.novinky.cz, https://mnm.hu/

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Kommentare

Taková miska na kompot :-) ale pěkný nález a super snaha Maďarska:-)

Jen bych doplnil, že se nejedná o nádoby na guláš přip. halászlé ale jedná se o nádoby používané k mytí a kosmetickým potřebám.
Celý depot je římského původu a onen Seuso byl bohatý vojevůdce a provinční správce. Poklad byl ukryt v pozdní římské Panonii, což je současné území Maďarska.
(zdroj - Maďarské museum)


Tedy v podstatě se Maďaři chlubí cizím peřím.

Depot je tak úchvatný, že člověk si rád dohledá relevantní informace, aby se dozvěděl více.
Je to vážně nádherná práce.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Seuso_Treasure

Trošku jiné informace.

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