19. 5. 1790 Kalendarium

19. Mai 1790 Gold aus dem germanischen Grab

Kategorien: Kalendarium

Jahrhundert entdeckten zwei Bauern im ostslowakischen Dorf Ósztrópatak auf dem Weg zur Kirche ein germanisches Grab voller Silber- und Goldschmuckstücke. Das Grab enthielt schöne Gegenstände wie Goldnadeln, Armbänder und Halsketten. Ein Teil der Artefakte wurde jedoch 1799 eingeschmolzen. Der Schatz wog über dreizehn Kilo.

Im Jahr 1790 wurde im ostslowakischen Dorf Ósztrópatak - dem heutigen Ostrovany im Bezirk Sabinov - ein germanisches Grab gefunden. Der Archäologe und ehemalige ungarische Abgeordnete Ferenc Pulzsky beschrieb die Umstände der Entdeckung.

Er sagte, das Grab sei von zwei Bauern entdeckt worden, die in die Kirche gingen. "Sie zogen ihre Schuhe aus, um den Fluss zu überqueren, und einer von ihnen bemerkte etwas Glänzendes. Die Bauern gingen hin, um zu sehen, was es war. Sie fanden einen Schatz, der ihnen vom Grundbesitzer weggenommen worden war", verriet Pulzsky.

Der Schatz gelangte schließlich in das damalige Wiener Attika-Kabinett, war aber nicht mehr vollständig. Die Kommission hat einige außergewöhnliche Artefakte ausgewählt und gekauft. Insbesondere eine goldene Halskette mit einem kunstvoll gearbeiteten Verschluss, ein goldenes Armband, ein prächtiger Verschluss mit einem dreifach geschichteten Onyx und goldene KettenGoldschließe mit der Aufschrift VTERE FELIX, eine filigran verzierte Goldschließe, ein Silberlöffel oder eine große silberne Geschenkschließe.

Nicht nur die Zusammensetzung des Depots war überraschend, sondern auch das Gesamtgewicht. Die Silbergegenstände wogen fast 2,5 Kilogramm. Aber das war nicht der gesamte Umfang dieses unglaublichen Schatzes. Weitere außergewöhnliche Objekte sollten in die Privatsammlung des bekannten Kunstsammlers M. Viczay überführt werden, doch dazu kam es letztlich nicht.

Ein Teil der Objekte wurde jedoch 1799 eingeschmolzen, ein wirklich großer archäologischer Verlust. Darunter befanden sich ein Goldbecher, vier Goldspangen, ein Golddraht, vier Silberschalen, ein Silberlöffel und mehrere Silberfragmente.

Das Gesamtgewicht der verlorenen Gegenstände betrug unglaubliche 10,3 Kilogramm. Insgesamt wog der Schatz über dreizehn Kilogramm. Es handelt sich um einen der größten Massenfunde aus der Antike in ganz Mitteleuropa. Heute befinden sich die restlichen Artefakte im Kunsthistorischen Museum in Wien.

Quelle: http://www.archeologiask.sk

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A ze vraj na Vychode nic nie je.

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