20 Apr 2018 Das Museum erwarb 184 Prager Groschen

Kategorien: Funde und Rettungsuntersuchungen in Tschechien , Kalendarium

Vor vier Jahren erwarb das Museum des Hochlandes in Jihlava einen kleineren Münzschatz. Es ist zwar kein so seltener Fund wie der Schatz aus Horní Rápotice, aber die Museumsexperten waren dennoch zufrieden damit. Die ältesten Münzen des Depots sind die Groschen von Karl IV.

Über die Herkunft des Schatzes gab das Museum keine Auskunft. Nur, dass es sich in Osová Bítýška befand und im Sommer 2017 gefunden wurde. Die Entdeckung wurde von Jana Fischerová, stellvertretende Gouverneurin der Region Vysočina für Kultur, Denkmalpflege und Tourismus, vorgestellt.

"Er gehört zu den wichtigen Quellen für die Untersuchung der Zusammensetzung des Geldes in Mähren im fünfzehnten Jahrhundert und leistet einen wichtigen Beitrag zur Untersuchung der Typologie und Chronologie des Prager Groschens von Wenzel IV,", informierte sie die stellvertretenden Gouverneure.

Der ehrliche Finder erhielt für die Übergabe des Schatzes eine Belohnung, zu deren Höhe sich die Region jedoch nicht äußerte. Die ältesten Karl IV. Grosz sind mit drei Stücken im Depot vertreten. Alle Münzen des Hortes sind ansonsten aus Silber. Sie wurden vom Assay Office untersucht, das feststellte, dass der Fund bis zu 95 Prozent Silber enthielt.

Die Münzen sind ansonsten in sehr gutem Zustand erhalten. Es gibt nur einen kleinen Hinweis darauf, dass sie im Umlauf waren. Aber wahrscheinlich sind sie schon seit einiger Zeit nicht mehr im Umlauf.

Das Museum des Hochlandes in Jihlava kann mit einigen schönen Funden aufwarten. Erwähnenswert ist zum Beispiel der bereits erwähnte Fund aus Horní Rápotice. Ein Mann fand dort über dreihundert Gold- und Silbermünzen. Wir haben hier über den Schatz geschrieben: Ein Schatz von einer halben Million

Ein weiterer Schatz aus dem Jahr 2017, der in Nová Ves bei Chotěbor gefunden wurde und ebenfalls in die Sammlung des Museums gelangte. Das Ehepaar entdeckte beim Umbau seines Hauses 776 Silbermünzen aus dem vierzehnten bis sechzehnten Jahrhundert. Sie erhielten von der Region eine Belohnung von 47.000 CZK. Das sind 34 580 CZK mehr als das, was den Schatzentdeckern nach dem Gesetz zugestanden hätte. Der Bezirk wollte die Finder für ihr hervorragendes Verhalten bei der Bekanntgabe des Schatzes belohnen.

Der größte Teil des Hortes bestand aus Prager Groschen und Halbgroschen. Aber auch ausländisches Geld ist in Form von Kreuzern aus der Wiener Münze oder Münzen aus Zürich oder Nordheim vertreten.

Foto: Illustration
Quellen: www.kr-vysocina.cz, www.tydeniky.cz, www.idnes.cz, www.denik.cz

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