22. 11. 1932 Kalendarium

22.11.1932 Keltische Goldmünzen aus Stary Kolin

Kategorien: Funde und Rettungsuntersuchungen in Tschechien , Kalendarium

In den 1930er Jahren wurde im nördlichen Teil am Ufer des Flusses Klejnárka ein Massenfund von Goldmünzen gemacht. Ursprünglich befanden sie sich in zwei Beuteln, die sich jedoch im Laufe der Zeit auflösten. Der Schatz enthielt insgesamt 1,7 Kilogramm Gold.

Die Entdeckung des umfangreichen Münzschatzes fand zwischen 1932 und 1936 statt. Sie befand sich hinter der Scheune von Haus Nummer 67 in einer Tiefe von etwa 1,5 Metern. Die Taschen, in denen sich das Geld befand, wurden vom Besitzer mit zwei Bronzeringen versiegelt.

Der Archäologe František Dvořák, der ursprünglich Arzt war, war der erste, der den Schatz erhielt. Er war ein autodidaktischer Archäologe. Er wurde in ganz Europa berühmt und erweiterte die archäologische Sammlung des Museums in Kolín um etwa vierzigtausend Artefakte. Er wurde schließlich wegen seiner Beteiligung am Widerstand gegen die Nazis hingerichtet.

Im Jahr 1968 wurden dem Nationalmuseum in Prag 197 Stative und 107 Drittel der Stative, hauptsächlich vom Typ Muschel, übergeben. Die Herkunft der Münzen wurde jedoch nie geklärt. Der Grund, warum der Eigentümer das Depot versteckte, blieb ein Geheimnis. Für die Herstellung der Münzen wurden mehrere Prägeanstalten genutzt.

Die Archäologen kehrten an den Fundort zurück. Aber auch die Forschungen in den 1980er Jahren brachten keine neuen Erkenntnisse. Im Jahr 1968 kaufte das Nationalmuseum in Prag den Schatz von den Erben František Dvořáks. Das Depot ist dort unter der Nummer 45/1968 gespeichert. Es handelt sich dabei um den derzeit größten erhaltenen Schatz an keltischen Münzen in der Tschechischen Republik.

An der gleichen Stelle wurde auch das Grab einer keltischen Frau gefunden. Darin befanden sich drei Schnallen, zwei Armbänder am linken Arm, eine Gürtelkette und zwei Fußschemel. Der Fund wurde restauriert und im Kölner Museum aufbewahrt.

Außerdem wurde an diesem Ort ein drehbarer Mühlstein aus dem zweiten bis ersten Jahrhundert v. Chr. gefunden.Basalt aus dem Rheinland, zwei Eisenäxte, eine Sichel und eine Bronzeschleuder aus der gleichen Zeit.

Das Gebiet um Starý Kolín ist seit der Antike besiedelt, wie zahlreiche archäologische Funde belegen. Die Entstehung der ursprünglichen Siedlung an diesen Orten war nicht zufällig, da das Dorf im 7. bis 10. Im 7. bis 7. Jahrhundert verliefen zwei Provinzwege durch das Gebiet: der Trstenická-Weg, der von Mähren über Svata Kateřina nach Kačiny führte, und ein Zweig des Haberská-Wegs, der von Nové Dvory aus führte.

Quellen: www.mistopisy.cz, www.cestyarcheologie.cz, www.cestyapamatky.cz

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Kommentare

Pěkné to máš
Já jsem hledal ve starém Kolíně a nic jen pátrony ach jo 😭 ;-) :-)

To je právě ono, kdyby jsi hledal patrony tak by jsi našel zlaťáky, dělej to naopak, já třeba hledám kovadlinu, to je asi jediné co ještě nemám a moc bych ji chtěl, a stále nic :,-(

To já bych chtěl zlatak a furt jen pátrony

Pomůže ty patrony hledat v metru a půl.

Tvrdík: Neboj všechno bude. I zlaťák. Mám dojem, že bydlíte někde na poli a jen s otcem jezdíte a pleníte.

Jste plenitelé!!
:-O

MM> Sranda, asi jsi neviděl Strážci Galaxie. Co?

Nevím, proč by mi mělo padat něco na hlavu?


8-)

Tak mě osobně krom té nádhery zaujalo-depot je uložen pod čislem 45/1968. To je co jako !? ! Jako že největší poklad keltskych mincí není vystaven a je někde ve skladu ? 😢😢😨

Je to hrozná škoda,pokud takovéto skvosty leží uzamčené někde ve sklepě. A zaberou minimum místa. A třeba na historii tiskařství mají snad pul patra. Obrovské stroje atd. Asi je to o penězích na zabezpečení. Možná by si naše mince a bankovky zasloužily své muzeum. A možná,kdo ví, že by časem přibyly dary od detektorářů. Vždyť na co je někomu,že má v albu už osmnáctý krejcar Leopolda. Třeba. . A je nás prý až 30 tisíc. Každý pár zbytných mincí,a základ by byl. Co vy na to?

No,je to škoda,že to neni nějak pohromadě. Ale co jsem zjištoval teď rychle,tak celkem rozsáhlou sbírku má olomoucké muzeum. MarkyMark-beru Tvé argumenty že mince asi netáhnou široké davy,ale..kdyby se to spojilo s nějakou ukázkou třeba tavby a ražby,jak to je v Kutné Hoře,k tomu zahrnout třeba pečetě a pečetidla,a pak ještě bankovky,z nichž třeba naše prvorepubliková jsou uplná umělecká dila...a tak jako mají v Paříži v Louvru za pancerovym sklem Monu Lisu,tak bychom my měli tu obří zlatou minci od ČNB ZA STO MEGA😀😀. To už by návštěvnost byla hodne dobra...

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