Das Kolosseum wird einen Blick wie die Gladiatoren bieten

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Über fünfhundert Jahre lang war das römische Kolosseum das größte Amphitheater im Römischen Reich. Dort wurden Gladiatorenduelle, Kämpfe mit wilden Tieren und Hinrichtungen abgehalten. Doch dann verfiel sie jahrhundertelang dem Verfall. Jetzt, fast 2.000 Jahre später, bekommt das Kulturdenkmal einen neuen Boden. Es wird tatsächlich eine Nachbildung des Originals sein. Es soll bis Ende 2023 fertiggestellt sein.

Eine Visualisierung des Kolosseums mit dem neuen Boden wurde vom italienischen Kulturminister Dario Franceschini veröffentlicht. Der Auftrag im Wert von 18,5 Millionen Euro wurde an Milan Ingegneria vergeben. Der Boden wird aus Holzlatten bestehen. Es wird eine Fläche von dreitausend Quadratmetern umfassen.

"Der Boden wird einziehbar sein. So werden wir in der Lage sein, den Zustand darunter zu kontrollieren, und gleichzeitig werden die Besucher den Zustand vor der Modernisierung sehen können. Es ist geplant, Holzlamellen zu installieren, die gedreht werden können, um natürliches Licht und Luft in die unterirdischen Kammern zu lassen", sagt Franceschini.

Das Ziel der Renovierung ist es, der ursprünglichen Form des Kolosseums näher zu kommen. Als es eröffnet wurde, konnte es bis zu 70.000 Menschen fassen. Es ist immer noch eines der begehrtesten Denkmäler Italiens. "Der neue Look wird es den Besuchern ermöglichen, das Kolosseum aus der Sicht der Gladiatoren zu sehen", sagte Franceschini.

Als das Kolosseum in den 1980er Jahren gebaut wurde, war der Boden aus Holz und mit Sand bedeckt. Damals war das noch modernste Handwerkskunst. Aufzüge und Flaschenzüge hoben und senkten die Bühne und Kulissen und balancierten auch gefangene Tiere auf der Bühne. "Der ursprüngliche Boden des Kolosseums war sehr innovativ. Eigentlich war die ganze Arena ein Symbol für modernste und teure Technik", so Andreas Steiner, Chefredakteur der italienischen Zeitschrift Archeo.

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