Eine einzigartige römische Goldmünze von unschätzbarem Wert ist verkauft worden

Kategorien: Münzwesen - Numismatik

Eine der beiden bekannten Goldmünzen des Typs quattrino des Kaisers Maxentius aus der Zeit um 308 n. Chr., die den Wiederaufbau des Venustempels in Rom zeigt, wurde am 2. November für eine enorme Summe versteigert. Ursprüngliche Schätzungen lagen zwischen 100.000 und 200.000 Dollar, aber der endgültige Preis übertraf die Erwartungen bei weitem.

Dieses phänomenale Medaillon existiert heute nur noch in zwei Exemplaren. Sie wurde zum Gedenken an die Restaurierung des von Hadrian 135 n. Chr. errichteten Tempels Urbis Veneris herausgegeben. Sie liegt auf dem Hügel von Velia und ihre Mauern blicken auf das Forum und das Kolosseum. Zu den Aufgaben des Tempels gehörte es, die Feierlichkeiten der Veneria am 1. April und der Natale di Roma am 21. April zu beherbergen. Im Jahr 307 wurde sie durch einen Brand beschädigt und anschließend von Kaiser Maxentius wieder instand gesetzt. Es war eines der wichtigsten Heiligtümer der Antike.

Das Medaillon wirbt für Maxentius als den Wiederhersteller der Stadt. Die Vorderseite trägt die Inschrift IMP C M VAL MAXENTIVS P F AVG um den Kopf des Kaisers. Die Rückseite zeigt die Inschrift CONSERVA-TO-R VRBIS SVAE mit der Göttin Roma, die mit einem Apfel und einem Zepter auf einem Schild sitzt, das mit einer Wölfin und Zwillingen in der Höhle von Lupercal verziert ist, und sich auf den Boden stützt.

Die Münze mit einem Nennwert von vier Aurei, einem Gewicht von 21,2 Gramm und einem Durchmesser von 33 mm wurde von Heritage Auctions in Dallas, Texas, versteigert. In einer aufregenden Auktion wurde es für stolze 312.000 Dollar verkauft, was bei den derzeitigen Wechselkursen etwa 7,5 Millionen Dollar entspricht!

Bei derselben Auktion wurde auch ein römisches Goldmedaillon mit einem Durchmesser von 37 mm und einem Gewicht von 39 Gramm (achtmal mehr als ein normaler Aureus) verkauft. Es wurde für 63.000 Dollar, also für mehr als 1,5 Millionen Kronen, versteigert. Sie wurde 268 n. Chr. in Mailand vom neuen Kaiser Claudius II. geprägt, der seinen Vorgänger Gallienus ablöste, der während der Belagerung von Mailand von seinem eigenen Offizier ermordet worden war. Daraufhin riefen die Soldaten Claudius zum Kaiser aus.

Claudius verschonte die Anhänger des Gallenius vor Repressalien und konzentrierte sich auf die Bekämpfung der gotischen Invasion in den Balkanprovinzen. Um seine militärischen Ziele zu erreichen, musste er sich zunächst die Loyalität der Armee sichern. Geld war eine bewährte Lösung: Der "Preis" für Offiziere betrug damals 10 Goldaurei pro Stück, eine beträchtliche Summe. Die höchsten und einflussreichsten Offiziere erhielten Bestechungsgelder in Form dieser großen Goldmedaillen.

Das Medaillon von Claudius II. zeigt eine Büste des Kaisers und auf der Rückseite die Göttin Concordia, die die Standarten der Legionen hält. Die Inschrift auf der Rückseite lautet CONCORDIA EXERCITVS, was so viel bedeutet wie "Treue zum Heer", denn das war es, was er sich von seinen Offizieren erkaufte. Claudius war als starker Mann-gegen-Mann-Kämpfer bekannt. Einmal soll er ein Pferd mit der Faust geschlagen und ihm die Zähne ausgeschlagen haben. Er war ein sehr direkter Mann und nannte die Dinge so, wie er sie wahrnahm - auch wenn es um Bestechungsgelder ging. Für ihn hat es jedoch funktioniert. Im Jahr 270 führte Claudius ein Heer zu einem vernichtenden Sieg über die Goten in der Schlacht von Naissus im heutigen Serbien. Doch er hatte nicht lange Freude an seiner Position, denn zwei Jahre nach der Schlacht starb er an den Pocken.

Roman Nemec

Quellen: coins.ha.com, thehistoryblog.com


erklärt Claudius II.


Rückseite von Claudius II.


Maxentius behauptet

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Kommentare

:-O

MM: Note: Prices do not include buyer's fees. - jen pro upřesnění ;-)

No, jestli jsou známy jen dva kusy této mince, tak za tu cenu je to prakticky "zadarmo". Vezmeme-li do úvahy, že náš svatováclavský 10ti dukát z roku 1937, kterého bylo vyraženo 34 ks, se prodal za více než 14 mil.Kč. ( aukce Macho + Chlapovič, č.13)

To by me zajimalo jestli to koupila soukromá osoba nebo nějaká instituce, jako muzeum. Ja jenom ze posledni dobou dost casto slycham o tom ze tyto předměty do soukromych sbirek nepatří a nesmi se s nimi obchodovat.

Já myslím, že jsou i v soukromých sbírkách. Kupčí se s tím už staletí.
V dražbách u nás taky draží soukromí sběratelé. Vzhledem k tomu, jaká je kupní síla státních institucí v tomhle státě, mají soukromníci finančních prostředků daleko víc.

A jistou částku z vydražené ceny zaplatí aukční společnosti i prodávající za prodej a určitě to není 5% z dosažené ceny, ale více. Domnívám se, že cca 15% a až po sečtení je zisk společnosti z prodeje.

U nás si dobračiska berou 24%. Chápu, že s aukcí jsou spojené nemalé náklady, ale tohle je moc i na prachsprostýho lichváře...
https://www.novinky.cz/clanek/domaci-obraz-toyen-se-v-aukci-prodal-za-35-milionu-korun-40415011#dop_ab_variant=0&dop_source_zone_name=novinky.sznhp.box&source=hp&seq_no=7&utm_campaign=&utm_medium=z-boxiku&utm_source=www.seznam.cz

Pomatení jedinci a komouši...?

Jestli je náhodou někdo neudal, třeba nějaký komouš? Hezky z anonimně pod falešným jménem. Tak to ty komouši dělají.

Jestli sou obje zainteresované strany spokojené třetí nezainteresovana strana by se do tohoto neměla míchat. Proč to nedělat aby byli spokojeni všichni. Každá strana sleduje své zájmy, co je pochopitelné no ani jedna by neměla být ochuzena na úkor druhé strany. Samozřejmě každý si myslí, že je v právu no misky vah by měli být v rovnováze. Můj názor nic proti jiným názorům. :-)

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