Bronzezeitlicher Pfeil "spricht" 150 Jahre nach seiner Entdeckung: Er kam aus dem Weltall

Kategorien: Nálezy nejenom s detektorem v západní Evropě

Ein internationales Expertenteam hat herausgefunden, dass eine spätbronzezeitliche Pfeilspitze in den Sammlungen des Berner Historischen Museums aus meteoritischem Eisen gefertigt wurde. Sie wurde bei Forschungen zwischen 1873 und 1874 entdeckt, während die anderen am Fundort gefundenen Pfeilspitzen aus Bronze waren. Sie hat eine dreieckige Klinge mit einer kurzen Angel. Sie wiegt 2,9 Gramm und hat eine Gesamtlänge von 39,3 mm.

Frühere Forschungen haben gezeigt, dass Meteoreisen relativ häufig von Menschen aus Eurasien, dem Nahen Osten und Afrika verwendet wurde. In Europa hingegen gab es bis vor kurzem nur wenige bekannte Beispiele. Mit der Vermutung, dass meteoritische Eisenartefakte unter den bisher gefundenen, aber noch nicht entdeckten Artefakten sein könnten...hat das Expertenteam archäologische Sammlungen in verschiedenen Teilen der Schweiz durchforstet.

Die Analyse einer Pfeilspitze im Berner Historischen Museum ergab, dass sie zum Teil aus Aluminium-26-Isotopen hergestellt wurde, die auf der Erde nicht natürlich vorkommen. Sie enthielt auch eine Eisen-Nickel-Legierung, die bisher nur in Meteoriten gefunden wurde. Das Team stellte fest, dass die Pfeilspitze an der Stelle einer bronzezeitlichen Siedlung namens Mörigen gefunden wurde, die zwischen 900 und 800 v. Chr. bewohnt war.

An der Pfeilspitze wurden auch Reste von Pech und Teerleim gefunden, so dass der Pfeil ursprünglich an einem Holzschaft befestigt war. Der Fundort liegt nur acht Kilometer vom Einschlag des Twannberg-Meteoriten entfernt, was zu Spekulationen über die wahrscheinliche Herkunft des Eisens führte. Bei näherer Betrachtung stellte sich jedoch heraus, dass die Konzentrationen von Germanium und Nickel uneinheitlich waren und das Rohmaterial für den Pfeil aus einer anderen Quelle stammte.

Die geologische Datenbank ergab, dass in Europa bisher nur drei Meteoriten mit der gleichen Kombination von Metallen gefunden wurden: einer in der Tschechischen Republik, ein weiterer in Spanien und ein dritter in Estland. Die wahrscheinlichste Quelle der Pfeilspitze war die estnische, was zeigt, wie weitreichend und lebendig die Handelsnetze in Mitteleuropa während der Bronzezeit waren.

Römischer Nemec

Quellen: phys.org, thehistoryblog.com, sciencedirect.com

Pfeilspitze aus meteoritischem Eisen

Die Pfeilspitze von Mörigen besteht aus rostüberzogenem Eisenmetall mit einer sehr ausgeprägten Schichtstruktur


Gammaspektrometrie des Mörigen-Pfeils

Der Artikel ist in die folgenden Kategorien eingereiht:

Kommentare

Zajímavý článek. Nechci aby to vypadalo, ze jsem nevzdelany blb,😀 ale o metetorickém železu se dozvidam poprvé.

pro Makoves: Tak já ti dám malou osvětu. Meteority máme železné, kamenné a železnokamenné. Ty železné tvoří asi 5% z celkového počtu nálezů. Jsou to pozůstatky jader planetek, co se vzájemnou srážkou zničily či pozůstatky jejich zárodků. Dělí se podle obsahu niklu na hexaedrity mají pod 6% niklu, oktaedrity 6- 18% niklu a ataxity. U těch ataxitů už ale nevznikají naleptáním kyselinou dusičnou Widmanstättenovy obrazce.
Jinak v pravěku používaly i tektity do šperků. Já vím o Libyjském skle. To bylo v Tutanchamonově hrobce nalezeno v několik špercích a to jsme někde 1900 B.C.
Jinak koukni sem. To je Paráda s velkým P.

www.lovecpokladu.cz/artefakty/nalez/meteorit-170589/

Díky, juknu se. Čím víc se dozvídám, tím víc zjišťuji, že vím úplný prd. :-D

GM4PRO: nemohlo dojít u hmotnosti k posunu desetinné čárky?
Při takové váze by šipka nemohla mít vliv na vedení šípu (pokud tedy nešlo u foukačku, což tvar neumožňuje)
Takto to vypadá že by mohla sloužit max. tak k lovu sýkorek a hrabošů
P.S.: Vzduchovková diabolka je cca 2x těžší

Tovarnik: Ty jo, trochu jsi mě zděsil, ale zde: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0305440323001073?via%3Dihub jsem čerpal z jejich info. Koukl jsem i na ty diabolky a váží půl, max 1 gram.

Aaa, omlouvám se, to zděšení jsem fakt nechtěl...
Tady jsem tu desetinnou čárku posral já, ale i tak mi to přijde divné.
Třeba sockačka má 4g a něco v této váhové kategorii bych do šípu tedy neinstaloval
Ale jo, v originálním článku to tak píšou, tož nezbývá než věřit ;-)

Dobré počtení, tak má Tutanchamonova dýka vzdálenou sestřenici ;-)

Beitrag hinzufügen

Um einen Beitrag hinzuzufügen, müssen Sie sich anmelden. Wenn Sie noch kein Konto auf dieser Webseite haben, registrieren Sie sich.

↑ Zurück nach oben + Mehr sehen

Nach oben