Wie den Metalldetektor zu wählen

Bei der Wahl eines Metalldetektors sind einige Grundprinzipien einzuhalten. Das erste und wichtigste ist dessen Gebrauch. Die meisten Anfänger wissen nicht, auf welche Typen von Gegenständen sie sich bei der Suche konzentrieren wollen, deshalb suchen die den möglichst besten universalen Detektor. Im Prinzip ist das ein gutes Herantreten, obwohl für einige Arten von Zielen spezielle Detektortypen selbstverständlich besser sind.

Vítěz - hledání s detektory kovů

Die Neulinge versuchen sich sehr oft nach den angeführten Reichweiten des Detektors zu orientieren und sind häufig enttäuscht, da solide Verkäufer diese bei der Präsentation der Geräte fast nie angeben. Die Reichweite des Detektors hängt nämlich von mehreren Faktoren ab, wie der Stand des Bodens, die Menge der Eisenoxide, die Mineralisierung und vor allem die Praxis des Suchers sind. Nehmen wir ein Beispiel; der übliche Anfänger-Metalldetektor hat eine durchschnittliche Reichweite für eine 1 Kčs-Münze von etwa 20 cm. Ein professioneller Spitzendetektor kommt in die Tiefe von ca. 40 cm. Wenn Sie irgendwo auf einen Text stoßen, der eine Reichweite für Münzen in Metern verspricht, meiden Sie einen solchen Verkäufer in einem großen Bogen.

Wenn Sie über das Gerät, das Sie interessiert, mehr erfahren wollen, empfehle ich zu versuchen, im Internet möglichst viele Tests zu finden. Beliebte und Qualitätsgeräte werden oft in einer Reihe von Texten erwähnt. Bei denjenigen, die nicht viel wert sind, finden Sie eine positive Bewertung meistens nur unter dem Foto im E-Shop.

Weitere nützliche Informationen:

1. Digital-Metalldetektoren für Anfänger

Schnelle Antwort:
  • Einfache Digital-Metalldetektoren mit der Auswertung auf dem LCD-Display und in den meisten Fällen mit Audio-Diskrimination, die dem Benutzer nach der Tonhöhe sagt, wie die Oberflächenleitfähigkeit des Metalls unter der Sonde ist.

Ausführlichere Erklärung:

Mit so einem Detektor fangen die meisten Sondengänger an. Entscheidend sind oft der Preis und die Zahl der Funktionen. Bei der Wahl des Gerätes ist es aber gut, sich auch an anderen Parametern zu halten, die sich oft unter der Liste von Funktionen verstecken, die der Sondengänger schließlich in der Praxis nicht benutzt.

  1. Diskrimination – der Detektor sollte ferromagnetische Metalle von den nicht ferromagnetischen gut voneinander unterscheiden zu können.

  2. Empfindlichkeit – die Einstellung der Empfindlichkeit wenn möglich in mehreren Schritten, sodass der Detektor an die Lokalität, wo Sie suchen, angepasst werden könnte.

  3. Einstellung der Lautstärke – fehlt bei einer Reihe von Detektoren. Bei professionellen Geräten, wo die meisten Schatzsucher bereits Kopfhörer benutzen, ist es mehr oder weniger egal, aber bei den Anfängern ist es eine erforderliche Funktion.

  4. Möglichkeit, den Einfluss des Bodens zu entstören – diese Funktion hat nur ein geringer Teil der Detektoren in dieser Klasse. In absoluter Mehrheit geht es um Detektoren, die einen festgesetzten Wert des Filters haben. Das zwingt die Benutzer in problematischeren Lokalitäten, das Niveau der Empfindlichkeit zu senken, denn der Detektor auf den Boden reagiert, was eine niedrigere Reichweite mit sich bringt.

Beim Kauf eines solchen Detektors ist damit zu rechnen, dass die Auswertung auf dem LCD-Bildschirm wirklich nur zur Orientierung ist, und sich nur daran zu halten, dass Sie wissen, dass dieses Eisen und jenes Buntmetall sind. Sich bei diesen Geräten auf die Genauigkeit der Auswertung auf dem LCD-Bildschirm zu verlassen ist ein grober Fehler, der oft dazu führt, dass Sie Qualitätsziele übergehen.

Auch in dieser Kategorie der Geräte bis 10.000 CZK kann man aber Detektoren finden, die das erforderliche Niveau haben. Es sind aber verhältnismäßig wenige und die Wahl ist eigentlich komplizierter als bei Spitzengeräten von den einzelnen Herstellern.

2. Analog-Detektoren für Anfänger

Schnelle Antwort:
 
  • Detektoren ohne einen LCD-Bildschirm, die entweder keine digitale Signalbearbeitung benutzen oder nur in beschränktem Maße, das die Audioantwort des Detektors nicht beeinflusst.

Ausführlichere Erklärung

Der Herstellung von Analog-Detektoren für Anfänger widmen sich heute nur ein paar renommierte Firmen. Die Detektoren sind nur spartanisch ausgestattet. Normalerweise haben sie eine Einstellung der Empfindlichkeit, Diskriminierung und Lautstärke, was dazu verführen könnte, dass es um Detektoren auf einem niedrigeren Konstruktions- und technischen Niveau geht. Das ist aber nicht wahr! Die Herstellung eines solchen Detektors ist kostspieliger, vor allem dank dem Vergleich mit immer billiger werdenden digitalen Technologien.

Die Konstruktion der Analog-Detektoren ist sehr präzise, es geht übrigens nicht anders, denn man kann sich hier mit keinem digitalen Trick helfen. Oft werden Diskriminierungsschaltungen von wesentlich teureren Modellen benutzt und unterscheiden sich nur im Minimum von Funktionen. Aber gleich wie bei allen anderen Detektoren muss man sich vor allem an deren tatsächlichen Leistung halten. Wenn der Sucher-Anfänger auf die Antwort auf dem LCD-Bildschirm verzichtet, sind sie immer eine gute Wahl, die ihm den Erwerb von den richtigen Gewohnheiten beim Suchen bringt.

3. Professionelle Digital-Detektoren 

Schnelle Antwort

  • Digital-Detektoren mit grafischer Antwort auf dem LCD-Bildschirm, durch schnelle Prozessoren gesteuert. Die Detektoren zeichnen sich durch eine verhältnismäßig genaue grafische Antwort, große Variabilität der Einstellungen und die Möglichkeit auf mehreren Frequenzen zu arbeiten aus.

Ausführlichere Erklärung

Die Auswahl ist zurzeit riesig und im Prinzip alle renommierten Hersteller stellen eine Art von Spitzen-Digital-Detektoren her. Ohne Rücksicht auf den Preis sind die Unterschiede in der Leistung der einzelnen Modelle oft wesentlich größer, als man erwartet hätte.

Gleich wie bei allen anderen Detektoren sollten Sie vor allem die Leistung des Gerätes, die Genauigkeit der Auswertung und das verfolgen, wie sie sich mit der Entstörung des Bodeneinflusses zu helfen wissen. Alle anderen Funktionen können die Suche angenehmer oder einfacher machen, sind aber nicht entscheidend.

Spitzendetektoren gebrauchen unterschiedliche Technologien. Die beste erreichbare Technologie der Gegenwart ist Multifrequenz-FBS2. Es gibt aber eine Reihe von weiteren Geräten, die eine oder eine Kombination von mehreren einzelnen Frequenzen gebrauchen und trotzdem zur Spitze gehören.

Wenn Sie ein Spitzengerät für sich selbst wählen wollen, fragen Sie. Nie stellen Sie sich mit einer Meinung zufrieden und versuchen Sie, Tests und Rezensionen von dem bestimmten Gerät. Bei den Detektoren, bei denen es kein erreichbares Material mit Ausnahme des Textes im E-Shop gibt, könnte ein Problem sein. In der gegebenen Klasse ist noch dazu riesige Konkurrenz und viele Verkäufer greifen oft bis zu, sagen wir, sehr unanständigem Verhalten. Wenn Ihnen jemand vehement behaupten wird, dass ein bestimmtes Gerät für Sie definitiv nicht geeignet ist, kann es gerade das sein, das Ihnen am besten passen würde. Suchen Sie darüber mehr Informationen und sprechen Sie auch Distributoren für Tschechien mit Fragen an.

Und etwas Sondengängerei-Latein

  1. Kein Detektor zeigt Ihnen die Form des Gegenstandes unter der Sonde. Bei Spitzengeräten können Sie dank der Technologie und Ihrer Praxis die Größe und die Tiefe der Lage einschätzen. Nie aber werden Sie mit Sicherheit wissen, "was das ist", bevor Sie es ausheben.

  2. Die Reichweite des Detektors ist mit physikalischen Möglichkeiten limitiert. Wenn Sie irgendwo lesen, dass der Detektor eine Reichweite von Metern auf eine einzelne Münze hat.... ist es Unsinn! Spitzendetektoren in den Händen erfahrener Sondengänger sind im Stande, eine einzelne Münze von der Größe 1 Krone in einer Tiefe bis zu 40 cm aufzunehmen. ein Gegenstand von der Größe eines Militärkanisters in etwa einem Meter Tiefe. Theoretisch berechnete Reichweiten für eine unendliche Metallfläche bewegen sich dann um zwei Meter herum. Leider werden häufiger kleinere Ziele ausgegraben :)

4. Professionelle Analog-Detektoren

Schnelle Antwort

  • Spitzendetektoren ohne Zielauflösung auf dem LCD-Bildschirm. In den meisten Fällen mit ausgezeichneter Diskriminierung, Reichweite, einer schnellen Erneuerung nach der Aufnahme des Ziels und dadurch mit Spitzen-Separationseigenschaften.

Ausführliche Erklärung

Über Analog-Detektoren zu sprechen ist eigentlich schon ziemlich ungenau, da alle Geräte der Gegenwart bereits einen Mikroprozessor benutzen. Im Prinzip handelt es sich so um Geräte ohne LCD-Bildschirm, wo die digitale Technologie vor allem dazu dient, dass alle Funktionen des Detektors genau unter Kontrolle sind.

Qualitäts-Analog-Detektoren bringen so vor allem eine schnelle Antwort auf das Ziel und dank dem haben sie außerordentliche Separationseigenschaften. An den Stellen mit großen Müllmengen trennen sie die einzelnen Gegenstände besser voneinander. Auch die Reichweiten vieler Detektoren sind auf dem Niveau der besten Digitalgeräte, aber für viel niedrigere Preise. So, wie alles sein Pro und Contra hat, dann ist hier die Beschränkung nur durch die Audiodiskriminierung gegeben, was in der Praxis bedeutet, dass Sie den Gegenstand nur als ferromagnetisch oder nicht ferromagnetisch auswerten. Das passt aber einer Reihe von Schatzsuchern völlig, da sie sowieso alles aus Buntmetallen ausheben. Diese Geräte sind immer sehr beliebt und ihre Genauigkeit ist völlig vergleichbar mit Spitzen-Digital-Detektoren.

5. Detektoren für spezielle Nutzung

1. Detektoren ins Wasser – sind in zwei Kategorien zu teilen:

  • Geräte, mit denen man in eine kleine Tiefe tauchen kann (maximal bis drei Meter). Es handelt sich meistens um Spitzengeräte der gegebenen Hersteller für möglichst universale Nutzung und spezielle Detektoren für Taucher. Detektoren der ersten Gruppe sind jedem Schatzsucher zu empfehlen, der es sich sozusagen leisten kann.

  • Demgegenüber werden Detektoren für Tieftauchen normalerweise nur von Professionellen benutzt. Zum klassischen Suchen auf dem Festland sind sie nicht geeignet, vor allem dank der kürzeren Konstruktion und zu großem Gewicht.

2. Detektoren zur Suche nach Naturgold

Es gibt viele Detektoren, die das Wort “Gold“ im Namen haben, aber mit der Suche nach Naturgold haben sie nichts zu tun. Das gilt auch für billigere Varianten verschiedener Digital-Detektoren, wo das Wort “Gold“ eher größere Empfindlichkeit bei der Suche nach klassischem Schmuck bedeutet. Wirklich hochqualitative Detektoren für die Suchen nach Naturgold beginnen auf den Preisen um 20.000 CZK herum und enden weit über 100.000 CZK. In den Bedingungen der Tschechischen und Slowakischen Republik, wo sich buchstäblich mikroskopische Nuggets befinden, ist die Wette auf ein möglichst gutes Gerät beinahe die einzige Möglichkeit, erfolgreich zu sein.

Begriffswörterbuch der Sondengänger

Accept

Im Wörterbuch des Sondengängers bedeutet es die Annahme eines bestimmten Gegenstandes, besser gesagt einer bestimmten Oberflächenleitfähigkeit, in die Einstellung der Diskrimination.

Air test

Grundhilfsmittel zum Testen des Detektors. Der getestete Gegenstand ist nicht im Boden, sondern liegt frei auf der Oberfläche. Es geht nur um einen Orientierungstest; die Reichweite im Boden und die Auswertung kann sich dramatisch ändern.

All Metal

Üblicherweise wird so das Regime bezeichnet, das zur Suche nach allen Metallgegenständen ohne Diskriminierung bestimmt ist. In vielen Fällen haben die Detektoren in diesem Regime die größte Reichweite. Es ist aber keine Regel.

Automatische Entstörung der Interferenzen

Funktion, bei der der Detektor selbst den am wenigsten gestörten Kanal sucht. Neben der automatischen Funktion gibt es bei vielen Detektoren die Möglichkeit, die Arbeitsfrequenz manuell zu verschieben, üblicherweise durch Umschalten in mehreren Schritten. In vielen Fällen meiden Sie so ungewünschte Störung, oder viel zu große Erniedrigung der Empfindlichkeit des Detektors. 

Automatische Entstörung des Bodeneinflusses

Der Detektor entstört selbst im automatischen Regime den Einfluss der im Boden enthaltenen Minerale und Metallkationen.

Bag

Oft gebrauchter Ausdruck für die Tasche für den Detektor.

Board

Grundplatte des Detektors. Flächenverbindung mit der Elektronik des Detektors. 

Ziel – Zielantwort

Allgemeine Bezeichnung für eine bestimmte Antwort des gegebenen Gegenstands. 

Empfindlichkeit

Die Einstellung der Empfindlichkeit ist für die Suche mit dem Metalldetektor die elementare Einstellungsmöglichkeit. Durch die Einstellung der Empfindlichkeit beeinflussen Sie sowohl die Reichweite des Detektors, als auch die Stabilität. Es ist falsch zu denken, dass ein auf Maximum eingestellter Detektor immer die maximale Reichweite haben wird. In den Lokalitäten mit einer großen Menge an Mineralien und Abfällen bekommen Sie so nur ein unstabiles Gerät. Immer wird ein optimales Kompromiss zwischen Stabilität und Reichweite gesucht. 

Spule

Spule oder Sonde. Grundbestandteil des Detektors. Dank ihr wertet die Elektronik des Detektors die empfangenen Signale aus. Es werden mehrere Typen unterschieden und deren Anfertigung ist meistens das größte Geheimnis des Herstellers. Die Qualitätssonde ist oft das Herz des Detektors. Die Grundtypen teilen sich in konzentrische und Double D (2D). 

Detektion – Detektion des Gegenstands

Allgemein Aussuchen, Lokalisierung eines bestimmten Gegenstands. 

Diskrimination

Allgemein Ablehnen bestimmter Metallgegenstände, oder besser gesagt, bestimmter Oberflächenleitfähigkeit des Gegenstands. Die richtige Diskrimination ist einer der wichtigsten Parameter des Detektors und die Entwicklung der Diskriminationsschaltungen ist oft mit vielen Patenten und Geheimhaltung verbunden. 

Double D

Typ der Suchsonde. Er kann auch als 2D oder DD bezeichnet werden. Die Wickelung innerhalb der Sonde bildet die Form von zwei D mit dem Rücken zueinander gewendet. Die Sonden zeichnen sich durch eine große Flächendeckung, aber manchmal zu Lasten der Separation. 

Elektromagnetische Interferenzen

Ein häufiges Problem, auf das ein Sondengänger stoßen kann. Der Raum ist heute in vielen Fällen mit Sendungen auf vielen Wellenlängen übersättigt. Das Problem kann auch die beschädigte oder alte elektrische Leitung sein. Die sendet üblicherweise auf den meisten Frequenzen zugleich und ist praktisch nicht entstörbar. Interferenzen verursachen dann unerwünschte Unstabilität des Detektors. 

Elektromagnetisches Feld

Es entsteht bei allen Metallgegenständen, durch die der elektrische Strom geht. Sein Verhalten und seine Kraft sind von mehreren Grundfaktoren abhängig. Auf diesem physikalischen Prinzip ist die absolute Mehrheit der Metalldetektoren gegründet. 

Ferromagnetische Gesteine

Es kann um Gesteine vulkanischen Ursprungs oder Gesteine mit einem großen Anteil an Metallen gehen. In beiden Fällen verursachen sie Probleme bei den klassischen VLF-Detektoren. Auf dem Markt gibt es mehrere Geräte, die sich mehr oder weniger erfolgreich mit diesen Problemen zu helfen wissen. in den meisten Fällen handelt es sich um verschiedene Basalt-Filter usw. 

Frequenz

Arbeitsfrequenz des Detektors. Sie beeinflusst das Durchdringen des elektromagnetischen Feldes durch den Boden und auch die richtige Funktion des Diskriminators. Klassische VLF-Detektoren arbeiten auf der Frequenz von 3 kHz bis 30 kHz. Weitere Bezeichnung der Frequenzzonen ist LF 30 bis 300 kHz, MF 300 kHz bis 3 MHz und HF 3 bis 30 MHz. 

Grafische Antwort

Bezeichnung, die für die Identifizierung des Fundes auf dem LCD-Display des Detektors gebraucht wird. Meistens handelt es sich um eine Zahl oder ein Segment, das die gemessene Oberflächenleitfähigkeit des Zieles unter der Sonde abbildet.

Schatzsucher

Ein aus dem Englischen übernommener Slangausdruck (treasure hunters), mit dem alle Menschen, die einen Metalldetektor benutzen, bezeichnet werden. In Böhmen wird viel häufiger die Bezeichnung "hledač" (Sucher), beziehungsweise "mrcasník" gebraucht, was ein Wort aus der Brünner Umgangssprache "hantec" ist und einen Nichtstuer bezeichnet. Deshalb ist ein gewisser Teil der Schatzsucher gegen diesen Begriff ziemlich allergisch :). 

Identifikation der Zieltiefe

Ein großer Teil der Digital-Detektoren ist mit einer grafischen Identifikation der Tiefe des Gegenstands unter der Sonde ausgestattet. Meistens handelt es sich um verschiedene "coin depth" – Bestimmung der Tiefe einer Münze. Analog-Geräte kommen mit der Verstärkung des Signals in Bezug auf die Entfernung des Gegenstands von der Sonde aus. 

Identifikation des Signals

Zur Identifikation des Signals benutzen wir sowohl die Audio-Antwort des Detektors, als auch eventuell visuelle Antwort auf dem LCD-Display. Zum richtigen Verstehen, was Ihnen der Detektor “sagt“, führt aber nur ein Weg – die Praxis. Es gibt eine Reihe von Gegenständen, die den Detektor vollkommen verwirren können (Eisenringe, zerfallende Folien usw.), dann kommt es vor allem auf die Erfahrungen jedes Schatzsuchers an. 

Konzentrische Sonde

So werden Sonden mit konzentrischer Wickelung bezeichnet. Ein Vorteil dieser Sonden ist die genauere Lokalisierung des Ziels. Ein Nachteil ist eine kleinere Flächenbedeckung. Aus diesem Grund entstehen in der letzten Zeit auch ovale konzentrische Sonden, die das Problem der kleineren Bedeckung bei konzentrischen Sonden lösen sollen. 

LCD-Display

Flüssigkristallbildschirm. Die meisten Digital-Detektoren gebrauchen für ihre grafischen Funktionen diese Technologie. 

Mineralisation

Ein oft besprochenes Thema auf allen Sondengänger-Foren. Im Idealfall sollte sich der Detektor mit einer großen Menge der im Boden aufgelösten Metallsalze und -ionen zu helfen wissen. Diese Elemente im Boden nennen wir zusammenfassend Mineralisation. 

Bewegungsloser Detektor

Bewegungslose Detektoren zeichnen sich dadurch aus, dass Sie die Suchsonde wegen der Identifizierung des Ziels im Boden nicht bewegen müssen. Wenn Sie einen Gegenstand im Boden identifizieren, reicht es Ihnen, die Sonde zum Erlangen einer Ton- oder grafischen Antwort über dem Ziel ruhig zu halten. Die Arbeit mit dem Detektor unterscheidet sich aber praktisch in nichts anderem von den beweglichen Detektoren. Gleich wie bei den beweglichen Detektoren gehen Sie auch mit den bewegungslosen durch den zu durchsuchenden Ort mit langsamen Bewegungen wie beim Grasmähen, wobei die Sonde den erforschten Raum nach und nach bedeckt. 

Neutraler Boden

Boden mit minimaler Menge aufgelöster Mineralsalze und Metallionen. 

Notch

Einschnitt oder Kerbe. Es handelt sich um eine Diskriminierungsfunktion, wo Sie bei der Einstellung des Detektors nicht vom Eisen zu den nichteisernen Metallen vorgehen, sondern Sie können jede beliebige Leitfähigkeitsnummer oder Segment herausnehmen. Da die ergebene Leitfähigkeit des Gegenstands in den einzelnen Böden auch markant unterschiedlich sein kann, ist es besser, mit dieser Funktion, falls der Detektor damit ausgestattet ist, lieber sparsam umzugehen. Am häufigsten wird diese Funktion zum Abfiltern von Eisen- und Alufolien verwendet. Wenn das gewählte Niveau zu hoch ist, können Sie leicht auch gewollte Ziele verpassen, wie zum Beispiel kleine Silbermünzen. 

Entstörung des Einflusses der Mineralisation

Oder auch "Entstörung des Bodeneinflusses". Für die richtige Funktion des Detektors in vielen Lokalitäten hat diese Funktion eine Schlüsselbedeutung. Einfache Digital- und Analog-Detektoren benutzen einen festgesetzten Wert. Je nachdem, welches Niveau die einzelnen Hersteller wählen, sieht auch die Stabilität des Detektors im Terrain aus. Detektoren aus höheren Klassen verwenden verschiedene, mehr oder weniger genaue, automatische oder manuelle Funktionen zur Entstörung des Bodens.  

Entstörung von Interferenzen

Der Zweck ist, die unerwünschten Ausdrücke der Instabilität des Detektors abzufiltern, die elektromagnetische Interferenzen verursachen. Einige Detektoren sind mit der Funktion einer automatischen Entstörung von Interferenzen ausgestattet, oder haben die Möglichkeit, die Arbeitsfrequenz zu verschieben. In allen Fällen ist aber das Grundprinzip gleich – den "Arbeitskanal" so zu wählen, dass der Detektor möglichst wenig gestört wird. Zu diesem Punkt ist dann zu ergänzen, dass die meisten Hersteller sich bemühen, den Einfluss der Interferenzen schon bei der Herstellung der Suchsonden zu mindern oder zu eliminieren, es wird eine Reihe von passiven Lösungen verwendet. 

Eisenoxide

Ein häufiger Ausdruck der Bodenmineralisation. Eine große Menge dieser Oxide abzufiltern kann den Detektoren Probleme machen. Für die Lokalitäten mit einer hohen Konzentration von Eisenoxiden im Boden werden spezielle Metalldetektoren oder Pulsdetektoren benutzt. 

Oberflächenleitfähigkeit

Die Fähigkeit der Oberfläche eines Gegenstands, im elektromagnetischen Feld Wirbelstrom zu erzeugen. Zu den Zwecken der Metalldetektoren, in den heute verwendeten Prinzipien, hat diese Eigenschaft eine Schlüsselbedeutung. 

Schwellenton

Oder Threshold. Es handelt sich um eine Grundeinstellung des Detektors, falls das Gerät über diese Funktion verfügt. Durch dessen Anwendung bekommen Sie eine größere Empfindlichkeit für kleine Gegenstände und auch eine größere Tiefenreichweite. Den Schwellenton muss man gefühlvoll einstellen. Ein zu hoher Wert kann kleine Gegenstände verhüllen. Die gewöhnliche Einstellung liegt an der Hörbarkeitsschwelle, dann hört der Benutzer nur ein leises Geräusch im Hintergrund. Es gibt auch eine Reihe von Detektoren, in denen die Threshold-Funktion auch im sogenannten leisen Diskriminierungsregime verwendet werden kann, wo Sie das charakteristische Geräusch von Threshold nicht hören. Trotzdem können Sie mit einer höheren Einstellung dieser Funktion mehr Empfindlichkeit bekommen.

Falsches Signal

Bei einer zu hohen Einstellung der Empfindlichkeit oder des Schwellentons kann es leicht zu dieser Erscheinung kommen. Für einen Anfänger kann es schwieriger sein, diese Erscheinung von der klassischen Antwort des Detektors auf den Fund unter der Sonde zu unterscheiden. Das Vorgehen zum Beherrschen der Identifizierung von falschen Signalen erfordert ein gewisses Maß an Praxis. Für einen Anfänger ist es allgemein besser, mit einem niedrigeren Niveau der Empfindlichkeit zu beginnen und zuerst zu lernen, die falschen Signale gut zu identifizieren.

Pulsdetektoren

Die auf dem Prinzip von elektromagnetischen Pulsen arbeitenden Detektoren. Zum Unterschied von klassischen VLF-Detektoren haben sie keine Probleme mit der Mineralisation des Bodens und üblicherweise zeichnen sie sich mit einer größeren Tiefenreichweite aus. Das Problem ist aber eine sehr schlechte oder keine Diskriminierung. Geräte, die wenigstens eine elementare Diskriminierung von Metallen (Eisen – Buntmetalle) schaffen, sind verhältnismäßig kostspielig. 

Regime

Oder Arbeitsregime des Detektors. So können sowohl ein voreingestelltes Programm vom Hersteller (coin, rellic usw.), als auch die elementare Suchtechnik – All Metal, Diskriminierung, beweglich, unbeweglich - bezeichnet werden. Auf die gleiche Weise kann auch die rein individuelle Einstellung bezeichnet werden. Davon kann man dann als vom gewählten Arbeitsregime sprechen.

Schnelle Reaktion / Antwort

Ein oft erwähnter Parameter in der Bewertung eines Detektors. Es ist erwünscht, dass die Reaktion des Detektors auf das Ziel möglichst schnell ist. Insbesondere bei der eingestellten Diskriminierung (üblich ist das Abfiltern von Eisen) sollte die Zeit der sogenannten Erholung des Detektors möglichst schnell sein. Bei langsameren Geräten kann es leicht passieren, dass der Detektor die nah aneinander liegenden Ziele einfach nicht erkennt. 

Scannen

Durchsuchen des Terrains mit einer Sonde. Denken Sie immer daran, dass die Sonde möglichst nah an der Erdoberfläche und wenn möglich parallel sein sollte. Bei der Suche eilen Sie nicht und bemühen Sie sich, dass die einzelnen Schlingen immer um 50 % die vorhergehende Bewegung der Sonde überlappen. 

Anpeilung des Ziels

Eine genaue Anpeilung des Ziels ist ein wichtiger Bestandteil der richtigen Beherrschung des Detektors. Sie vermeiden eine vergebliche Aushebung großer Gruben. Hier sind die Detektoren im Vorteil, die schnell mit dem Signal arbeiten und bei denen es zu keiner Verspätung kommt. Eine klassische Methode ist sogenannte Kreuzpeilung, wo Sie das Signal von zwei Seiten anpeilen und im Schnittpunkt des gedachten Kreuzes der gesuchte Gegenstand liegt. Eine weitere Möglichkeit ist, das Signal mit Hilfe der Funktion Pinpoint anzupeilen, wo sich der Detektor eigentlich ins unbewegliche Nicht-Diskriminierungsregime umschaltet und das gesuchte Signal sich unter der Mitte der Sonde befinden sollte.

 

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