DIE WEWELSBURG: DER MYSTISCHE SITZ DER NAZIS

Kategorien: Kriege

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Dank der nationalsozialistischen Besessenheit von "allem" Mystischen ist die Wewelsburg zu einem der berühmtesten Bauwerke des alten Kontinents geworden. Die Geschichte dieses Gebäudes geht auf das 17. Jahrhundert zurück, als Theodor von Fürstenberg es als Ferienhaus nutzte...

Der Standort der geheimnisvollen Wewelsburg wurde zu einem wichtigen historischen Punkt in einer Zeit, als römische Legionen und germanische Stämme gegeneinander kämpften. Auf dieser Kuppe soll eine weitere Burg gestanden haben, die jedoch von den römischen Legionen zerstört wurde, um dem Feind zu trotzen. 1603 begann Freiherr Theodor von Fürstenberg mit dem Bau einer neuen Anlage. Das Gebäude wurde sechs Jahre später fertig gestellt und wurde zu einem Ferienort, da er seinen Sitz auf Schloss Neuhaus hatte. Danach stand die Wewelsburg viele Jahre lang leer und unbenutzt, mit Ausnahme der Wohnung für den katholischen Priester.

Es heißt sogar, dass sie bis 1925 nicht genutzt wurde, da man davon ausging, dass sie wiederaufgebaut werden sollte, da die Burg sonst zu einer Ruine geworden wäre. Es vergingen jedoch weitere sieben Jahre, bevor etwas unternommen wurde. In dieser Zeit begannen 80 Männer der FAD-Einheit (einer Organisation für Arbeitslose, die versuchte, Arbeit für Menschen zu finden, siehe http://www.lovecpokladu.cz/home/galerie-odznaku-reichsarbeitsdienst-rad-1383) mit der Restaurierung des Schlosses. Hermann Bartels (Himmlers Architekt) wollte, dass das Gebäude die Reichsführerschule SS werden sollte. Hier sollten Kurse in Vorgeschichte, Mythologie und Archäologie angeboten werden.

Ilustrační_fotoDa die NSDAP dank guter Wahlergebnisse selbst viel politisches Potenzial gewonnen hatte, interessierte sich Hitler selbst für die Wewelsburg und unterstützte Himmler bei dieser Initiative.Er setzte seinen ersten Besuch auf den 3. November 1933 an und stimmte dem Projekt sofort zu. Im Jahr 1934 unterzeichnete er einen 100-jährigen Pachtvertrag mit dem Kreis Paderborn. Manfred von Knobbelsdorff, der Schwager von Richard Walter Darré (dem Begründer der nationalsozialistischen Blutideologie), den ich bereits in meinem Artikel: Die Nazis und die Archäologie http://www.lovecpokladu.cz/home/naciste-a-archeologie-1287 erwähnt habe , wurde zum Verwalter des Schlosses ernannt. Von Knobbelsdorff bezog mit seiner Frau Ilse und seinen Kindern eine Suite im Südflügel. Zu seinen Aufgaben gehörte es, Eheschließungen für SS-Offiziere zu arrangieren, die ebenfalls in diesem Nazi-Lager stattfanden. Potenzielle Ehepartner mussten zunächst ihre arische Abstammung nachweisen, was durch einen Stammbaum belegt wurde. Gleichzeitig verbot Himmler den SS-Offizieren die christliche Trauung, da er nicht wollte, dass sich die Priester in diese Kommunion einmischten. Doch trotz dieser Anweisungen gab es auch "schwarze Schafe", die im christlichen Geist heirateten.

Heute dient ein Teil des Schlosses als Museum, Bar und Hotel. Aber die Nazis nutzten es nicht nur als Unterkunft für die SS oder als soziale Einrichtung, sondern es beherbergte auch eine riesige Bibliothek mit einer Vielzahl von Studienräumen, die alle einen eigenen Namen trugen: Gral, König Artus, Richard Löwenherz, König Heinrich, der Arier, Christoph Kolumbus, Westfalen, usw.

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Im Mittelpunkt des Wiederaufbaus stand jedoch der Südturm, der das Herzstück des Heiligtums bildete. Er hatte einen Durchmesser von 1,27 km und wurde zum Ausgangspunkt für die gesamte gleichschenklige Dreiecksform des Schlosses, zu dem die Hauptzufahrt senkrecht führte. Dies ist dieselbe Straße, die von einer prächtigen vierreihigen Baumallee flankiert wird. In der Nähe der Kaserne, südwestlich des Schlosses, sollte dann ein exklusives Wohnviertel für hochrangige SS-Beamte entstehen. Das gesamte Wohnkonzept sollte dann auf einer Art Streusiedlung mit ca. 3 bis 4 Einheiten rund um die Straßenkreuzungen basieren. Die Bewohner der umliegenden Dörfer mussten vertrieben werden, weil sie einfach nicht in den Plan dieser Verbrecher passten, und außerdem waren 98 % von ihnen Katholiken, die die heidnischen Rituale, die an diesem Ort abgehalten wurden, strikt ablehnten.

Als Spear Hitler zum ersten Mal die Pläne für den neuen Komplex in Wien zeigte, war sein Führer völlig verblüfft. Er sagte sogar, dass es ein neues Jerusalem sein würde, weshalb das Gebäude 1941 seinen Namen erhielt: DAS ZENTRUM DER WELT.

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Im Jahr 1943 musste das Projekt vorübergehend gestoppt werden, nur der berühmte Südturm wurde fertig gestellt, die oberen Stockwerke blieben unrestauriert (ursprünglich als Versammlungshalle für das gesamte SS-Gruppenführerkorps gedacht). Der Turm von untenIlustrační_foto begann mit einer Krypta, die einen Wassertank enthielt. Nach dem Wiederaufbau diente dieser jedoch als "Keller" mit zwölf Sitzplätzen, in Anlehnung an König Artus. Anstelle eines runden Tisches sollte hier eine ewige Flamme entzündet werden. In der Mitte der Decke wurde dann ein Hakenkreuz als Symbol der NS-Gesellschaft angebracht. Der Raum wurde dann als HIMMLER'S Crypt bezeichnet, weil er zu seiner Gruft werden sollte. Da Himmler glaubte, er sei der wiedergeborene Heinrich I. (der erste Gründer des mittelalterlichen deutschen Staates), sollte er außerhalb des Schlosses beigesetzt werden.

Der Turm war auch über eine mehr als neun Meter hohe Treppe zu erreichen, die in den Keller hinabführte. Im Jahr 1933 wurde die Baugenehmigung jedoch von den Behörden verweigert, und so begann der Bau "schwarz". Neun Jahre später reichten sie die Pläne erneut ein, und dieses Mal wurde das Projekt erfolgreich genehmigt. Himmler stellte 112.800 Reichsmark aus dem Staatshaushalt für den gesamten Bau der Wewelsburg zur Verfügung. Schließlich erklärte Bartels 1944, dass das Projekt mindestens 250 Millionen Mark kosten und mindestens zwanzig Jahre in Anspruch nehmen würde. Der Bau wurde während der SS-Zeit gestoppt und nie wieder aufgenommen.

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Am Karfreitag, dem 30. März 1945, rief Himmler Heinz Macher in sein Haus. Er befahl ihm, die Wewelsburg zu zerstören. Am nächsten Tag, gegen zehn Uhr vormittags, kam Macher mit drei Jeeps auf der Burg an. Da er nicht genügend Treibstoff hatte, mussten er und die anderen Männer, die ihn begleiteten, in den Keller des Südturms hinuntergehen und dort den Sprengstoff anbringen. Der Turm wurde teilweise zerstört und das Feuer beschädigte nur die Außenseite des Mauerwerks. Macher schickte Informationen über den Brand an Himmler und wurde am Sonntagnachmittag zum SS-Sturmbannführer befördert.

Nach dem Krieg wurde im Keller ein künstlerisches Denkmal eingerichtet, das an die Grausamkeit des Regimes erinnert. Die Einwohner wollten es jedoch wieder entfernen lassen, und da dies nicht geschah, kam es immer wieder zu Sabotageakten. Am 29. Juni 1950 wurde das Schloss als Museum und Jugendherberge wiedereröffnet. 1973 begann ein neues zweijähriges Projekt zur Rettung des Südturms, und 1977 wurde beschlossen, das gesamte Gebäude als Kriegsdenkmal zu restaurieren. Die Eröffnung fand am 20. März 1982 statt.

www.germaniainternational.com

www.germandaggers.info

www.philipcoppens.com

www.wewelsburg.de

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Kommentare

Děkuji za zajímavý článek, jen bych opravil pár nepřesností - pokud má autor na myslí Říšskou pracovní službu, tak ta měla zkratku RAD, nikoliv FAD(?), pokud ne, tak postrádám smysl toho linku na odznaky...

Také neznám pana Speara, ale zato znám Alberta Speera;-)

FAD byla předchůdkyní RAD a v článku se o ní zmiňuji....

Tam je původně Spear, ale míněno v překladu jako oštěp, protože na tom plánu hradu se rýsoval obrazec ve tvaru oštěpu, když ho Hitler viděl, byl unešen (byl totiž posedlý oštěpem osudu, který měl prý zasáhnout Ježíše Krista, zmiňuje se o něm evangelium Jana)..... je to chyba překladu... dík za upozornění

viki: aha, to s tou FAD jsem si vůbec neuvědomil:_-))) omlouvám se, a jinak ještě jednou díky za zajímavý článek!

v pohodě, od toho tu ta diskuze je :)

Moc pěkný a zajímavý článek.

Pěkné. O tomhle hradě jsem se poprvé dozvěděl z knihy ČERNÝ ŘÁD od Jamese Rollinse (momentálně mi zbývá přečíst asi tak 30 stránek). Mám rád, když je fiktivní děj románu zasazen do skutečného prostředí i událostí a tak mě potěšilo, že informace v knize se shodují s fakty uvedenými v tomto článku i v takových detailech jako je muzeum nebo ubytovna pro mládež. Měl jsem v úmyslu zjistit si o tomto místě víc, ale netušil jsem, že to bude tak snadné, že odrazový můstek najdu tady na lovci:). Měl bych ale i drobnou výtku. Přijde mi škoda, že všechny obrázky jsou otitulkovány stejně - jako ilustrační. Zvlášť když ilustrační vůbec nejsou, naopak se k tématu vztahují přímo a zobrazují konkrétní, v článku zmiňovaná místa... Označení "ilustrační" je tak zbytečně degraduje na úroveň dekorace:)

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