Eines der großen Rätsel der ägyptischen Pyramiden gelöst

Kategorien: Nálezy nejenom s detektorem na blízkém východě

Viele Jahre lang glaubten Archäologen, dass die alten Ägypter eine Art Wasserlauf benutzt haben müssen, um die schweren Steinblöcke für den Bau der Pyramiden zu transportieren. Doch bisher war niemand sicher, wo, in welcher Form, in welcher Größe oder in welcher Nähe sich ein solcher Wasserweg befand. Letzte Woche gab ein internationales Forscherteam eine Entdeckung bekannt, die Licht in dieses Rätsel bringt.

Laut einer Studie von Wissenschaftlern der University of North Carolina, die in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht wurde, wurden die Pyramiden entlang eines längst untergegangenen alten Nilarms gebaut, der heute unter hohen Schichten von Wüstensand und Ackerland verborgen ist. Um den Arm zu identifizieren, kombinierten die Experten verschiedene Methoden wie Radarsatellitenbilder, historische Karten, geophysikalische Untersuchungen und Sedimentproben.

Die Untersuchungen ergaben, dass der erloschene Flussarm vor vielen tausend Jahren etwa 64 Kilometer lang und 200 Meter breit war, an manchen Stellen sogar bis zu 700 Meter, und direkt an den Pyramiden vorbeiführte. Darüber hinaus haben Radarbilder weitere antike Strukturen in der Nähe der Pyramiden aufgedeckt. Sie gaben dem neu entdeckten Flussarm auch seinen arabischen Namen: "Ahramat".

Die Entdeckung des erloschenen Flussarms hilft zu erklären, warum die Pyramiden in einer solchen Dichte zwischen Gizeh und Lisht, einem heute unwirtlichen Gebiet in der Sahara, zu finden sind. Der Ahramat grenzte an 31 Pyramiden, die zwischen 4.700 und 3.700 Jahren gebaut wurden. In dieser Zeit diente der Flussarm als wichtiger Transportweg für schwere Baumaterialien, und in der Umgebung herrschte reges Leben.

"Die Entdeckung des Flussarms und der Nachweis, dass er für den Transport schwerer Blöcke und Baumaschinen genutzt wurde, hilft uns, besser zu verstehen, wie die Pyramiden gebaut wurden", so Dr. Suzanne Onstine, Mitautorin der Studie. Suzanne Onstine, Mitautorin der Studie, und fügte hinzu, dass der Nil und seine Arme strategisch genutzt wurden, um den Bau monumentaler Bauwerke zu erleichtern, was das hohe Niveau der altägyptischen Ingenieurskunst beweist.

Die königlichen Pyramiden im alten Ägypten waren keine isolierten Monumente, sondern bildeten zusammenhängende Komplexe mit mehreren anderen Bauwerken. Neben der eigentlichen Pyramide gab es auch einen hinteren Tempel neben der Pyramide, einen weiter von der Pyramide entfernten Taltempel am Ufer des Ahramat und einen langen, schrägen Damm, der die beiden Tempel miteinander verband. Der Damm bildete einen erhöhten Gehweg, der den Zugang zur Pyramide ermöglichte und Teil ihrer religiösen Aspekte war. Die Studie ergab, dass viele dieser Wege senkrecht zum Verlauf des Ahramat-Astes verliefen und direkt am Ufer endeten.

In ägyptischen Pyramidenkomplexen fungierten die Taltempel am Ende der Stege als Flusspforten. Sie dienten als Eingangspforte für Besucher auf dem Flusszeremonienweg zur Pyramide. Fünf solcher Taltempel sind heute noch teilweise erhalten, aber Experten sagen, dass viele andere im Sand entlang des Flussufers begraben liegen und auf ihre Entdeckung warten.

Roman Nemec

Quellen: bbc.com, nature.com


Wege, die von den Pyramiden zum erloschenen Nilarm von Ahramat führen

ein internationales Team aus den USA, Australien und Ägypten

Der Wasserlauf des alten Ahramat-Arms

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Kommentare

Páni :-O
Na dně toho bývalého ramene Nilu musí být spousta
pokladů třeba i nějaká loď 🤔 ;-)

Zajímavé ;-)

Všechno sou to jenom jejich domněnky vykonstruhovaný tak aby to potvrdilo nebo sedělo na jejich domnělé teotie o vzniku a využití pyramid. 🤘🏻

Souhlas a platí to i pro české archeology působící na našem území.

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