Er verlor seinen Job durch einen Coronavirus, fand im Herbst eine Fundgrube mit Silbermünzen aus dem 13. und 14.

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Ein paar kleine glänzende Objekte von unregelmäßiger Form wurden von einem arbeitslosen Touristen zufällig gefunden. Er bemerkte eine Andeutung von Reliefs, z.B. einen Drachen, und die Gegenstände schienen ihm aus Silber zu sein. Deshalb meldete er den Fund dem Landesamt für Denkmalpflege in Trnava, das Archäologen an den Fundort schickte. In der Zwischenzeit hat der beauftragte Finder die Stelle getarnt und nicht weiter in die Ausgrabung eingegriffen.

Die Archäologen trafen den Finder zum vereinbarten Zeitpunkt, um ihm die Fundstelle zu zeigen. Sie suchten die Ausgrabung mit einem Metalldetektor ab, der tatsächlich ein sehr starkes Signal meldete. Als sie die Fundstelle des Signals sorgfältig freilegten, entdeckten sie in einem etwa 25 x 20 cm großen Graben insgesamt 147 Silbermünzen und deren Fragmente. Da der Finder die Münzen meldete und sie nicht aufhob, blieben wichtige Informationen erhalten. Die Münzen wurden zunächst in eine organische Umhüllung aus Leder oder Stoff gelegt, von der jedoch keine Reste erhalten sind, und anschließend im Boden vergraben.

Die meisten Münzen sind bisher identifiziert worden: Es handelt sich hauptsächlich um Wiener Pfennige und in geringerem Maße um ungarische Nachahmungen. Die Wiener Pfennige haben eine unregelmäßige quadratische Form mit einem Durchmesser von 15 bis 16 mm. Sie wurden von den österreichischen Herrschern ab Mitte des 12. Jahrhunderts geprägt. Die Münzen hatten verschiedene Motive, darunter ein Drache, ein Adler, ein Kreuz, ein Fisch und viele andere... Um 1300 sanken ihr Durchschnittsgewicht und ihre Qualität deutlich. Ungarische Imitationen der Wiener Phönixe waren eher rund, hatten einen geringeren Silberanteil und unterschieden sich auch in ihren Motiven.

In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Die Qualität der ungarischen Denare nahm deutlich ab, und die Wiener Pfennige wurden für lange Zeit populär.Dies spiegelt sich auch in der Zusammensetzung der damals hinterlegten Depots wider. Dazu trugen auch die intensiven Handelskontakte mit Österreich, der günstige Wechselkurs gegenüber den heimischen Münzen und militärische Aktionen bei. Die ungarischen Herrscher versuchten, die Wiener Phönixe aus dem Verkehr zu ziehen, indem sie eigene Nachahmungen prägten, die aber bei den Kaufleuten nicht sehr beliebt waren.

Nach dem slowakischen Denkmal- und Strafrecht müssen Zufallsfunde spätestens am nächsten Werktag gefunden werden Tag an das zuständige Landesamt für Denkmalpflege zu senden und bis zur Begutachtung durch einen autorisierten Archäologen unverändert auf dem Gelände zu belassen. Seit 2002 ist dies erst der zweite gemeldete Zufallsfund von Münzen im KPÚ Trnavaobwohl das slowakische Denkmalamt seit 2009 ehrlichen Findern eine Belohnung von bis zu 100 % des Fundwertes gewährt.

Im Fall des Depots der Wiener Phönixe, so die Archäologen, sei alles richtig gemacht worden, nach dem Gesetz. Zunächst wird der Wert der Münzen ermittelt, dann der Finderlohn gezahlt, in Fachliteratur über den Fund informiert und die Münzen in Museen ausgestellt.

Roman Němec


Quellen: seredsity.sk, pamiatky.sk, cas.sk, rtvs.sk

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Kommentare

Přeju mu to, jak zážitek, tak love z nálezu!
Pokud to bylo tak jak píší, tak má štěstí jak sviň. Kdybych tam šel já, tak na mě ten strom leda tak spadne. :-D

Ty příběhy jsou vesměs na jedno brdo a já se nedivím...

Za osmnáct let teprve druhý ohlášený depot...kdo by se divil...

Dá se říci štěstí v neštěstí. Pokud to není detektorář, myslím že si to tak neužije tu náhodu. Ale co,hlavně že je to v dobrých rukách. :-)

Tak a hurá koupit Hejkala a hned do lesů 😂🤣😂🤣👍👍👍...

Přišel o práci díky koronaviru.. Tak a tady veškerá podobnost s mým příběhem končí :-D :-D :-D

:-D :-D :-D :-D :-D ;-)

Odměna až do 100% ceny nálezu. Kdo by to řek, žejo. Jen to až je jaksi, jak to jen říct.

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