Geschichte der Münzen - Tronic, Grešle, Krejcar

Kategorien: Münzwesen - Numismatik

Das Dreieck ist eine Silbermünze mit einem Durchmesser von 15-16 mm und einem Gewicht von 0,5-0,6 g. Die Vorderseite zeigt den Reichsadler mit dem österreichisch-burgundischen Schild auf der Brust. Auf der Rückseite ist ein Reichsapfel mit dem Wert der Münze und dem Jahr der Versteigerung eingeprägt, der durch den Reichsapfel in zwei Teile geteilt wird. Beide Seiten werden von einer Perle umrahmt, die aus ovalen Linien besteht, die dicht nebeneinander gesetzt sind und zur Mitte der Münze weisen. Ursprünglich gingen vier Drillinge auf den Groschen (= drei Kreutzer). Später die Bezeichnung für kleine Münzen im Allgemeinen (vor allem für den halben Kretschare). Die Redewendung "für Trochäen in den Kreml gehen" ist ein Ausdruck für Misserfolg, Unrentabilität des Geschäfts.

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Es ist auch bekannt, dass in den Jahren 1668, 1690, 1693, 1696 und 1699 goldene Drillinge geprägt wurden, die im Breslauer Museum aufbewahrt werden. Dort befinden sich auch etwa 130 silberne Drillinge, von denen die meisten Raritäten sind. Das Gewicht einer Goldkugel beträgt etwa 1,13 Gramm.

Die Drillinge wurden in Opole (1688-1704), Brzeg (1693-1697) und Wrocław (1705) geprägt. 1675-1678, 1684-1685, 1698, 1701-1702 wurde die Produktion unterbrochen.

Das Triple wird abwertend als Grešli bezeichnet. Ab 1559 wurden die kleinen deutschen Münzen 1 Taler = 84 Gresl genannt. In Böhmen wurde diese Bezeichnung erst unter Ferdinand II. im Jahr 1624 verwendet, als in Schlesien eine Münze mit einem Durchmesser von 16,4 mm und einem Gewicht von 0,73 g geprägt wurde. Sie wurde umgangssprachlich als "Troika" bezeichnet. Die Münzprägung wurde während der Regierungszeit Ferdinands III. fortgesetzt, das Ende der Prägung kam mit der Thronbesteigung Josephs II.

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Zu Weihnachten 1623 erhielt er von seiner kaiserlichen Gnaden ein besonders großzügiges Geschenk: eine Kalade. Das Wort stammt aus dem Italienischen calata und bedeutet Abstieg, Niedergang, Fall. In diesem Fall handelt es sich um eine Münzkalade, die den größten Staatsbankrott in der tschechischen Geschichte darstellt. Der Wert der Währung ist um durchschnittlich 90 % gesunken. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Währung weiter abgewertet. Das Korn wurde verkleinert, der Nennwert erhöht, die Zahl der aus der Griwna geprägten Stücke stieg und der Silbergehalt sank auf einen Bruchteil des ursprünglichen Wertes. Das Ergebnis war die so genannte "lange Münze". Sie wurde so genannt, weil man lange zählen musste, bevor man den ursprünglichen Wert berechnen konnte.

Eine große Währungsreform wurde 1754 von Maria Theresia durchgeführt, als sie ein neues Währungssystem ankündigte, das dann hundert Jahre lang in Kraft war.

Das Geldsystem sah wie folgt aus:

1 Wiener Griwna = 12 Taler

= 24 halbe Dollar
= 48 Vierteldollar
= 72 Zwanziger
= 84 12/17 Siebzehntel
= 144 Groschen
= 205 5/7 Siebtelk's
= 480 Groschen
= 1.800 Kreutzer
= 2.400 Groschen
= 3.600 halbe Kreutzer
= 8.640 Wiener Pfennige (Pfennig)

Während ihrer Regierungszeit und der ihres Sohnes Joseph II. begann man, Münzen nicht mehr aus Edelmetall, sondern aus Kupfer zu prägen. Es war die Grešle und wurde Teil des Geldsystems. Später, in den 1850er Jahren, prägte die Prager Münzstätte sogar die grešlička, eine noch weniger wertvolle und ebenfalls sehr kleine Münze von nur eineinhalb Gramm. Die Namen grešlička und grešle sowie das davon abgeleitete držgrešle sind vor allem deshalb interessant, weil das TschechischeDeutsch, wo die Münze Greschel hieß, was eine Verkleinerungsform von Groschen war, und das deutsche Wort wiederum aus dem Tschechischen übernommen wurde. Aber auch der tschechische Groschen, ein Wort, das durch den seinerzeit sehr wertvollen Prager Groschen berühmt wurde, ist ursprünglich nicht tschechisch.

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Die Tschechen haben ihren Pfennig nach einer Münze benannt, die im 13. Jahrhundert vom französischen Herrscher Ludwig IX. geprägt wurde und die auf Lateinisch denarius grossus, d. h. einen schweren, dicken Denar, hieß.

In den 1760er Jahren ließ Maria Theresia weitere Kleinmünzen, Kreuzer, Grecs, halbe Kreuzer und Pfennige, aus Kupfer herstellen und ersetzte den realen Wert des Metalls durch ein bloßes Symbol. Dies führte zur Entstehung des ersten Kreditgeldes. Im Jahr 1762 gab die Wiener Bank das erste Papiergeld im Wert von 5, 10, 25, 50 und 100 Goldstücken aus, das nach der ursprünglichen Inschrift auf dem Geld Bankocetle genannt wurde: Wiener - Stadt - Banco - Zettel.

Der Krejcar war eine Silbermünze deutschen Ursprungs, die ihren Namen von dem auf ihr eingravierten Kreuz erhielt. Sie wurde vor 1496 erstmals in Tirol geprägt, später auch anderswo, und 1561 kam sie in die böhmische Münzprägung. Werte 2 kr, 10 kr, 30 kr und 60 kr (1 kaiserliches Goldstück). Da sich die bisher übliche Zählung in Taler und Groschen durchgesetzt hatte, gab es eine Abneigung gegen diese Währung und sie wurde 1573 abgeschafft und erst 1619 im Wert von 3 kr, 12 kr und 24 kr wieder eingeführt. Der Krejcar wurde noch unter Maria Theresia geprägt. 1760 wurde er erstmals als Kupfermünze geprägt, die in Durchmesser und Dicke mehrfach verändert wurde.

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Der nächste Staatsbankrott erfolgte 1811, als ein 80-prozentiger Bankrott erklärt wurde, was bedeutete, dass eine 100-Gold-Banknote nur noch 20 Goldstücke wert war. Die Münzen wurden dann im Verhältnis 1:5 abgewertet, und die besten Münzen wurden aus dem Verkehr gezogen.

Die Gresle war immer eine sehr kleine Münze mit geringem Wert. Daraus entstand das bekannte Sprichwort: "Eine gebrochene Brezel ist nichts wert".

Möchten Sie auch eine historische Münze finden? Sehen Sie sich unsere Metalldetektoren an.

Teisinger, H.: LEOPOLD I- TROJNIKES BY YEARS AND VARIATIONS
stribrnak.cz, mujweb.atlas.cz,

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Kommentare

pěknej a poučnej článek !

pěknej a poučnej článek !

Pěknej článek.

Super čtení , někde na mě čekají , kolečka zakutálený .

SUPER ČTENÍ!

SUPER ČTENÍ!

Já jsem jednu grešli Marušky Terezky nedávno našel :-) Není ale bohužel v nejlepším stavu :-( Nicméně udělalo mi to radost jako kdybych našel kilo zlata ;-)

JJ--)) Já jsem dnes našel asi ten trojník ..z jedné strany totálně sešoupanej..z druhé jde trošku vdět ten kříž a jabko--))

hezkej ton..no nekopte to..akorát ten stav nic moc..

Mám ročník 1624..ten byl ražen kde?

Děkuji za odpověď

To Cortes: S největší pravděpodobností máš ražbu z vratislavské mincovny, ovšem z období vlády Ferdinanda II. (1617 - 1637). Ty se v rámci nejstarších grešlí vyskytují nejčastěji. Některé mívají po stranách orla drobnou zkratu H-R, což jsou iniciály vratislavského mincmistra Hieronyma Riedela.

Jinak si dovolím přidat tady v komentáři něco málo doplňků k tomuto článku:

Ražba grešlí za vlády Leopolda I. v mincovně Opole probíhala v letech 1668 - 1674, 1679 - 1684, 1686 - 1697, 1699, 1703 - 1704 a v mincovně Břeh v letech 1693 - 1697 a 1702. Co se týče jejich výskytu, tak obecně patří (podobně jako Leopoldovy krejcary a 3krejcary) mezi poměrně často nalézané drobné mince, vzácné jsou pouze některé ročníky (Opole 1672, 1674, 1683, 1684, 1692 a 1699; Břeh 1702) a také některé varianty ročníků a pak samozřejmě ony zmíněné zlaté odražky.

HAndreas----Díky za určení--))

Vyborny clanek,konecma jeden jasno jak to s tou menou bylo,diky.

Když můj kluk kopnul svoje první kolečko Greschl 1760 do mojí sbírky, nevěděl jsem přesně historii-díky.

ja jsem našel asi tak před měsícem krejcar 1760 Marie Terezie. Udělalo mi ti radost a ještě k tomu jde suprově vidět.

ja jsem našel asi tak před měsícem krejcar 1760 Marie Terezie. Udělalo mi ti radost a ještě k tomu jde suprově vidět.

vyborny clanok

Našli jsme krejcar hodnoty 1kr,zajímalo by nás kde byl ražený a jestli je cený.Pro nás je cený i bezcený.

ahoj . Vlastním grešličku Marie Terezi z roku 1761 a ctěl bych zjistit jakou má hodnotu . pls. někdo odepište

Ahoj. Mám minci je na ní napsáno, že je z roku 1668, ale nevím jestli je pravá mohl by jste mi někdo napsat jestli se v té době už mince takto označovali.

zdar hledám nějakého obchodníka který chse koupit grešličku marie terezie z roku 1761

Dobrý den, našel jsem doma při kopání minci z roku 1851 tato mince má označení 2 kreuzer 1851 ,ale nejsem si jist jestli je tam písmenko C, mně to připadá jako céčko,ale nevím jak to vyčistit. Pokud možno odpovědi na email danny113@seznam.cz předem děkuji za odpověď

a ještě jsem našel 1/4 kreuzer 1851 A jakou má tady tahle mince cenu??

dobrý den já sem našel něco jak ten trojník je to hodně podobný ale je to z roku 1693,kolik to má hodnotu?

To HAndreas: Po přečtení několika Vašich komentářů předpokládám, že máte velmi dobré znalosti, případně podpůrnou literaturu k určení i mého nálezu (trojníku s letopočtem 1622), který jsem doposud v této podobě ražby nikde neztotožnil. Detailní fotografie "trojníku" jsem dnes přidal do nalezených mincí. Budete-li ochoten, nebo kdokoliv jiný, přesněji minci zařadit, budu Velmi rád. Děkuji předem za pomoc.

Měl bych poměrně zachovalou grešli z roku 1781 a taky by mě zajímalo, jakou má dnes zhruba hodnotu.

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