Päpstliches Siegel in der Reihenfolge des 1,5 millionsten Schatzes

Kategorien: Schätze , Funde und Rettungsuntersuchungen im Ausland

Papezská pečeť

Die Zahl der gemeldeten archäologischen Funde im Vereinigten Königreich hat kürzlich die 1,5-Millionen-Marke erreicht. Diese unglaubliche Zahl wurde durch die Entdeckung eines päpstlichen Siegels aus dem 13. Jahrhundert erreicht.

Es wird angenommen, dass es Papst Innozenz IV. gehörte, der von 1243 bis 1254 regierte. Er war der 180. Papst. Er war auch einer der bedeutendsten Kirchenrechtler seiner Zeit. Sein eigener Name war Sinibaldo de Fieschi.

Das Siegel wurde von einem Metalldetektiv in Shropshire, England, einem Paradies für Schatzsucher, gefunden. Über einige dieser Entdeckungen haben wir bereits berichtet. Zum Beispiel fand ein Trio von Freunden einen Haufen Silber aus dem vierten und fünften Jahrhundert. Zu den Schätzen gehörten Münzen, Schmuckstücke und Tafelgeschirr. Und dann ist da noch die silberne Wikingerbrosche, die der Metalldetektiv Paul Murphy entdeckt hat.

Was das kürzlich gefundene päpstliche Siegel betrifft, so haben sich Experten des Britischen Museums gefragt, wie es überhaupt nach Großbritannien kam. Sie sind zu dem Schluss gekommen, dass sie wahrscheinlich zu einer Zeit dort war, als der Papst die Unterstützung von König Heinrich III. von England in Sachen Sizilien suchte. Es war Teil eines Briefes. Eine andere Erklärung ist, dass das Siegel von jemandem aus dem Kreis der reichen und mächtigen Engländer erworben wurde, der der Kirche ein finanzielles Geschenk machte.

Das Siegel sieht tatsächlich wie eine Münze aus. "Es ist nicht viel wert. Aber es ist die 1,5-millionste Entdeckung, die das British Museum gemacht hat. Wir haben natürlich schon wertvollere Funde gemacht", so der Antiquitätenexperte Peter Reavill vom Britischen Museum.

Das System zur Erfassung von Artefakten, die von der Öffentlichkeit gefunden wurden, wurde 1997 eingeführt. Der Grund dafür war ganz einfach: eine einfachere Möglichkeit, durch Funde etwas über die Vergangenheit zu erfahren. Es sind die bisherigen Entdeckungen, die nach Ansicht von Experten unsere Sicht auf die Geschichte und das Leben auf den britischen Inseln völlig verändert haben. "Wir freuen uns auf weitere Entdeckungen. Wer weiß, welche aufregenden Funde wir noch machen werden", sagte Hartwig Fischer, Direktor des British Museum.

Gemäß dem Gesetz von 1996 müssen Finder alle gefundenen Artefakte, die als Schatz erkannt werden könnten, innerhalb von vierzehn Tagen dem örtlichen Gerichtsmediziner melden. Dazu gehören über 300 Jahre alte Münzen, Gegenstände aus Edelmetallen wie Gold und Silber oder ein Depot mit prähistorischen Metallgegenständen. Wer solche Entdeckungen nicht meldet, kann mit einer Geldstrafe oder einer Gefängnisstrafe von bis zu drei Monaten belegt werden.



Quellen:
www.dailymail.co.uk

Viky Viky
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Kommentare

Tak tam jeto oničem jinim moc bich si přál pro naši republiku lepší zákony co se tech pokladů týče stát zbitečně přichází o své bohatství kůli nenažranosti :-)

našel jsem tutéž hned od následujícího papeže Alexandra IV. /v horším stavu/

Jezer, a tak proč nic ne podnikneš teda.. My jsme domovarníky, a měli jsme limit 200 litru doma uvařeného piva na rok (na osobu). A tak jsme si začali sbírat podpisy o prolomení limitu, a helejsa! Od 01.01.2020 máme jako vinaře povoleno 2000 litru/rok. Vidíš že to jde? Ne furt jenom plakat!

Jezer je dobrá češťin

Mně tam spíš zaujalo, jak maximální trest za nenahlášení nálezu jsou tři měsíce. Angličani si nenechaj srát do bot, jak my tady, s nesmyslnýma trestama podle toho jak se jakýmu politikovi líbí a aby vypadal před lidma jakože víc s něčim bojuje.

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