Sie erhielten Millionen von Pfund für den größten Münzschatz

Eine Belohnung in Höhe von mehreren Millionen Pfund haben zwei Metalldetektive erhalten, die 2012 in Jersey den größten keltischen Münzschatz aller Zeiten entdeckt haben. Der Hort enthielt schließlich fast 70.000 Münzen.

Die beiden Metalldetektoren Reg Mead (79) und Richard Miles (58) stellten einen Weltrekord für die Anzahl der gefundenen Münzen aus der Eisenzeit auf. Aber erst neun Jahre nach der Entdeckung wurden sie endlich belohnt

Sie suchten über dreißig Jahre lang in verschiedenen Gebieten auf der Insel Jersey, bevor sie das Depot entdeckten. Sie verbrachten viele Stunden miteinander. An einem trüben Februartag entdeckten sie insgesamt 61 Kupfer- und Silbermünzen. Ein Kran wurde an den Ort des Geschehens gerufen und hob später 70.000 Münzen mit einem Gewicht von etwa einer Tonne auf.

Wir haben hier mehr darüber geschrieben: Dreißig Jahre auf einem Gebiet ohne besonderen Fund, dann ein Blitz aus heiterem Himmel!

Erst jetzt, nach neunjährigen Verhandlungen zwischen der Regierung von Jersey und der britischen Krone, haben Reg und Richard ihre Belohnung erhalten, nachdem eine Summe von 4,25 Millionen Pfund für die auf der Insel verbleibenden Münzen vereinbart wurde. Da die Gesetzgebung Jerseys keine Rücksicht auf bedeutende Schatzfunde nimmt, wurde die Beute automatisch in den Besitz der Königin überführt, sobald sie gefunden wurde. Seit 2012 streiten sich alle Beteiligten über den Wert des Schatzes.

Wie viel von dieser Summe die Suchenden erhalten werden, bleibt ein Geheimnis. Aber es werden mehrere Millionen Pfund sein. Es wurde lediglich bekannt gegeben, dass von den 4,25 Millionen Pfund 250.000 Pfund an Jersey Heritage für die Arbeiten zur Bergung der Münzen gehen werden, weitere Gelder werden für andere Arbeiten im Zusammenhang mit dem Schatz verwendet und ein Teil geht an den Eigentümer des Grundstücks, auf dem der Schatz gefunden wurde.

Reg Mead und Richard Miles begaben sich zu dem Fundort, nachdem sie in den 1980er Jahren einen Hinweis von einer Frau erhalten hatten, die sagte, sie habe auf einem Feld so etwas wie silberne Knöpfe entdeckt. Schließlich wurden 69.347 Münzen aus Armorica, der heutigen Bretagne und Normandie, unter einer Hecke in einem Erdhaufen in Grouville gefunden.

Historiker glauben, dass die 2.000 Jahre alten Münzen in einem Graben vergraben wurden, der von einem keltischen Stamm ausgehoben wurde, der im ersten Jahrhundert v. Chr. vor den schnell vorrückenden Legionen Julius Cäsars floh.

Die Fahnder verloren langsam die Hoffnung auf eine Belohnung. Zeitweise war es buchstäblich ein Alptraum. Sie sind mit der Belohnung zufrieden.

"Wir sind ein wenig verärgert. Es hat nichts mit Geld zu tun, aber es hat einfach zu lange gedauert, eine Einigung zu erzielen. Wir stolperten überall auf der Suche nach dem Schatz herum, um es mal so auszudrücken. Die Einigung über die Zukunft des Schatzes ist das beste Weihnachtsgeschenk, das wir bekommen konnten", sagte Reg Mead.

Quellen: www.dailymail.co.uk