Teleskopischer Spulenhalter für CTX 3030 - Arbeitsablauf

Kategorien: Metalldetektor Minelab CTX 3030

Zunächst ein paar allgemeine Hinweise - dieser Leitfaden dient nur der Inspiration, und jeder wird Raum für eigene Änderungen oder Vereinfachungen finden. Bei der Herstellung des Prototyps wurde Wert darauf gelegt, die ursprüngliche Qualität des Minelab Führungsstangen-Designs beizubehalten, denn der CTX 3030 verdient sicherlich J. Das ist, Es wurden keine metallischen Strukturelemente verwendet, und es wurde versucht, minimale Fertigungstoleranzen einzuhalten, damit die Stange im aufgeklappten Zustand steif und spielfrei ist (unangenehmes Wackeln im Gebrauch). Alle Elemente wurden wie beim Original aus Kohlefaserverbundstoff hergestellt. Die genormten Konstruktionselemente (metrische Schrauben, Muttern, Unterlegscheiben) bestehen aus Polyamid (PA) oder glasfasergefülltem PA (erhältlich z.B. unter www.plastovesoucastky.cz/).

Kohlefaserverbundwerkstoff ist ein ausgezeichnetes Konstruktionsmaterial, das leicht und dennoch stabil ist und für unsere Anwendung ausreichend elektrisch nicht leitend. Seine Bearbeitung weist jedoch einige Besonderheiten auf, so dass ich hier einige meiner Erfahrungen wiedergeben werde. Sie können sich die Enttäuschung ersparen, dass ein recht teures Material abgewertet wird:

  • Schneiden - das Material kann mit einer gewöhnlichen Bügelsäge mit feinen Zähnen bearbeitet werden. Das Blatt der Säge sollte scharf sein. Üben Sie keinen Druck auf die Säge aus, schneiden Sie sehr vorsichtig!!! /Schneiden Sie "um den Umfang herum", d.h. drehen Sie das Werkstück./ Andernfalls wird das Material ausgeschnitten und die Fasern werden vom Verbundstoff getrennt. Auch beim Nachschneiden des Profils sollte darauf geachtet werden, dass das Material nicht bricht. Die Schneidflächen können mit einem hochwertigen Schleifleinen der Körnung 200-300 geschärft werden.
  • Bohren - bei höheren Drehzahlen (sogar 6,5 mm bei ca. 2800 U/min), mit langsamem Vorschub. Bohren Sie vorsichtig, üben Sie keinen Druck auf den Bohrer aus! Optimalerweise sollte das Werkstück auf der anderen Seite mit hartem Holz unterlegt werden.
  • Fräsen - ist mit hartmetallbestückten Fräsern möglich, die für Spitzenholzfräsen konzipiert sind. Fräsen Sie jedoch immer auf einer Quertransportfräse mit geringer Aufstandsfläche (bis zu 0,5 mm). Wählen Sie die höchstmögliche Drehzahl (2800 - 3000 U/min). Dasselbe wie beim Bohren.
  • Drehen - ist mit Messern mit Hartmetalleinsätzen möglich. Geschmiedete Klingen oder Klingen aus RADECO-Stahl werden sehr schnell stumpf, ihre Verwendung ist praktisch unmöglich (möglicherweise wegen der Beimischung von Glasfasern im Verbundwerkstoff). Auch Messer mit Hartmetallschneiden müssen stets scharf gehalten oder während der Arbeit geschärft werden. Drehen mit niedrigeren Drehzahlen (bis zu 500 U/min) bei geringem Materialabtrag (bis zu 0,25 mm).
  • Verkleben - es können Zweikomponentenkleber (Epoxide) verwendet werden. Ich empfehle solche, die für feste Verbindungen ausgelegt sind, und vermeide die schnell abbindenden Typen (sie zwingen zur Eile, und die Verbindungen neigen dazu, spröde zu werden). Die Klebeflächen sollten perfekt geschliffen sein. Sowohl die glatte Außenfläche als auch die Innenfläche der Rohre. Um die Verbindung zu verstärken, muss eine Lackschicht von der Außenseite entfernt werden, oder umgekehrt eine Materialschicht von der Innenseite. Teil, der mit einem Separator gesättigt ist (aus fertigungstechnischen Gründen, damit das Rohr vom Laminierdorn entfernt werden kann)...

Und nun zu den vorgenommenen Änderungen:

  • Es ist sicherlich gut, den Detektor in seinen "Originalzustand" zurückversetzen zu können. Es ist daher ratsam, Ersatzteile zu verwenden - die Führungsstange - (gekauft bei lovecpokladu.cz, dem ich dafür danken möchte!) und behalten Sie das Original.
  • Schneiden Sie 435 mm vom unteren Teil der Führungsstange in Richtung der Positionierungsleiste. Von der Seite des Spulenhalters, 220 mm (gemessen von der Mitte der Spulenbefestigungsschraube) - siehe "07-assembly_kotovano.jpg"
  • Für den mittleren Teil "C" mit einer Länge von 445 mm wurde ein Kohlefaserverbundrohr mit einem Außendurchmesser von 24,8 mm verwendet. Denn bei einem Innendurchmesser des Rohres Minelab von 25,3 mm ist noch Platz für die Zentrierhülsen, die dieDieser dient auch als Anschlag, damit Teil "C" bei normaler Handhabung nicht aus Teil "B" herausrutschen kann. /Hinweis: Wem der größere Unterschied zwischen Teil "B" und Teil "C" nichts ausmacht, kann ein Rohr mit 24 mm Außendurchmesser verwenden, die Zentrierhülsen lassen sich dann leichter herstellen. Wer hingegen nichts dagegen hat, dass Teil "C" auch nach vorne aus Teil "B" herausgeschoben werden kann, kann ein Rohr mit einem Außendurchmesser von 25,0 mm verwenden. Zur Zentrierung kann ein 50 mm breiter Streifen aus sehr feinem Glasgewebe (oder notfalls Papier, das gut mit Harz imprägniert ist) auf das Ende des Rohrs laminiert und mit einem Streifen glatter PE-Folie umwickelt werden, bis es aushärtet. Dann wird die Verlängerung (z. B. mit einem Streifen Schleifleinen, der den Radius des Rohres teilweise umschließt) auf den Außendurchmesser geschliffen, damit sie in Teil "B" eingesetzt werden kann. / Beim Prototyp wurde das folgende Rohr verwendet: https: //www.topmodelcz.cz/index.php?&desktop_back=eshop&action_back=&id_back=0&desktop=eshop&action=zbozi_detail&id=207373. Bei diesem speziellen Stück war das Rohr jedoch zum Ende hin verjüngt, so dass zunächst etwa 150 mm abgeschnitten werden mussten. Der Durchmesser sollte auf der gesamten Länge des vorgesehenen Teils "C" mit einem digitalen Messschieber überprüft werden, so dass er um nicht mehr als 0,1 mm variiert. Der Tubus kann auch auf aliexpress.com gekauft werden (Suche nach "carbon tube 25 mm"), ich empfehle die rundgeschliffene Version (sie hat einen konstanten Durchmesser, sie scheuert nicht, wenn das Teleskop aufgeklappt ist). Eine Wandstärke von 1 mm ist ausreichend.
  • Aus dem Kohlerohr 26/24 mm zwei Zentrierhülsen mit l = 25 mm ausfräsen - siehe Punkt 2 auf "12-draw.jpg". Aufgrund der geringen Wandstärke ist es notwendig, einen Dorn mit der entsprechenden Größe aufzudrehen.
  • Kleben Sie eine Buchse in Teil "B", die andere auf Teil "C".
  • Die Buchsen sollten so zusammengeschweißt werden, dass die Teile zusammenpassen (ohne unnötiges Spiel). Die in Teil "B" eingeklebte Muffe sollte ein gewisses Spiel /etwa 0,1..0,2 mm - wenn die Schelle entfernt wird, ist das Spiel definiert/ gegenüber dem Rohr "C" haben, sonst wird seine Oberfläche auch durch Feinstaub zerkratzt. Die auf der Außenseite von Rohr "C" aufgeklebte Muffe sollte dagegen ohne unnötiges Spiel in Rohr "B" eingeführt werden.
  • Aus dem 26/24-mm-Carbonrohr wird die Zentrierhülse mit l = 55 mm aufgerieben - siehe Pos. "2" auf "12-res.jpg"
  • Kleben Sie diese Hülse in Teil "D". /Hinweis: Bei der Verwendung eines Rohres mit einem Außendurchmesser von 25,0 mm - siehe oben - können die Punkte 6) und 7) entfallen.
  • Verwenden Sie für die Herstellung der Schlossrohlinge (Klammern) einen Karbonstab (Vollmaterial) mit einem Durchmesser von 16 mm (ebenfalls bei topmodel.cz erhältlich) - siehe Pos. "Anstelle von Kohlefaserverbundwerkstoff kann auch ein anderer, billigerer Epoxid-Klebstoff verwendet werden. Je nach Verwendungszweck im Hinblick auf die Nichtabsorption wählen Sie z. B. Textit, Cartit, Bakelit, aus Epoxidharz gegossenes oder aus Zweikomponentenkitt modelliertes Element, oder auch mit Epoxidharz getränktes Buchenholz usw.)
  • Kleben Sie diese Rohlinge auf die Teile "B" und "D", 5 mm von deren Ende entfernt - siehe "09-lock_detail_anchored.jpg". Achten Sie auf ihre Ausrichtung in Bezug auf den Positionierungsanguss am Rohr "B" und die Achse der Klemmschraube im Falle von Teil "D". Die Schlösser und Visierschneidkanten der Rohre "B" und "D" können mit Epoxidharzlack oder mit Aceton verdünntem Epoxidharzkleber gestrichen werden, um das Aussehen und die mechanische Festigkeit zu verbessern.
  • Am besten spannt man die Teile "B" und "D" auf einem Bohrwerk in einen Schraubstock, der am Quervorschub befestigt ist, zentriert das 4,8-mm-Loch des Klemmrohlings gegen den Bohrer und bohrt mit einem Bohrer pr. 6,5 mm bis zu einer Tiefe von 16 mm. An diesem Punkt können wir entscheiden, auf welcher Seite wir die Klammerkontrolle haben wollen, und entsprechend von dieser Seite aus bohren. Für den Prototyp wurde die Klammersteuerung auf der linken Seite gewählt.
  • Schneiden Sie ein M6-Gewinde in die Schlossrohlinge (in die restlichen ca. 10 mm).
  • Bohren Sie in die Teile "B" und "D" ein Loch mit einem Durchmesser von 4 mm in der Achse des Schlosses, 40 mm vom Rand entfernt.
  • Schneide die Teile "B" und "D" auf einer Fräsmaschine mit einem ca. 0,8 mm dicken Sägeblatt aus. (Für präzises Arbeiten genügen sogar 0,6 mm, wie beim Prototyp, aber im Notfall reicht auch das Schneiden mit einer Bügelsäge).
  • Schrauben Sie die PA-Schrauben M6 x 40 in die Schellen, dann schrauben Sie die PA-Mutter M6 (gerändelte Ausführung mit einem Durchmesser von 13 mm) auf der anderen Seite über die PA-Scheibe - siehe Pos. "3" auf "12-Zeichnungen.jpg". Durch Anziehen der Mutter wird die Klemme festgezogen und die Teleskophalterung versteift.
  • Bohren Sie ein 3,2-mm-Loch in das Unterteil "D", 52 mm vom Rand entfernt, und schneiden Sie das M4-Gewinde heraus. Schrauben Sie die PA-Schraube M4 x ca. 4 mm ein. Dieser dient als Anschlag, der die Einschublänge von Teil "C" in Teil "D" auf 50 mm begrenzt.
  • Wem der Knick des Kabels von der Spule beim Durchgang durch den unteren Originalgriff zu scharf ist und wer Wer also Angst hat, es zu beschädigen (wie ich), kann das Loch im Unterteil nach "07-assembly_anchored" fräsen.jpg". Es wurde ein Fräser mit 12 mm Durchmesser verwendet. Vor dem Fräsen habe ich den Kunststoffhalter mit einer weiteren PA-Schraube M4 gegen das Rohr "gesichert".
  • Schneiden Sie schließlich das Vierkantprofil "Minelab" auf eine Länge von 400 mm zu (Teil "A"). Achtung! Die Aussparungen für das Hebelschloss müssen beibehalten und von der gegenüberliegenden Seite ausgeschnitten werden.
  • Ersetzen Sie das abgeschnittene Vierkantprofil durch das ursprüngliche Profil. Die Aussparung für die axiale Fixierung im Kunststoffhalter muss noch eingeschnitten werden. Dieser wird nach der Demontage des Halters und dem Einsetzen des vorbereiteten 4h-Rohlings ausgeschnitten. Nach dem Zusammenbau der Griffbaugruppe ist das Hebelschloss wieder zu montieren (kann nach Herausdrücken der mittleren Stahlstifte demontiert werden).

Wenn der Halter eingesetzt ist und die 11"-Spule verwendet wird, beträgt die Gesamtlänge des Detektors etwa 89 cm (siehe "03-view_3.jpg", die Perspektive auf dem Foto verzerrt die Maße etwas), wenn der Detektor gemäß "06-view_6" zusammengeklappt ist.jpg" sind die Abmessungen etwa 31 x 55 cm, so dass der Detektor in diesem Zustand recht bequem in einem geeigneten Rucksack getragen werden kann. Und das war die ursprüngliche Absicht dieses Designs - kompaktere Abmessungen des Detektors für den Transport zu erreichen, ohne die Notwendigkeit, die Anschlüsse im Gelände zu de/montierenNeben der etwas unangenehmen Handhabung besteht die Gefahr der Verschmutzung oder Beschädigung der Anschlüsse, was sich negativ auf die Funktion des Detektors auswirkt.


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Kommentare

Nádherná práce a tak vlastně ukázka hezké porce řemesla :)

Jako ukázka na téma „Zlaté české ručičky“ to nemá chybu a moc se mě to líbí.
Ale zcela realisticky - kolik zdejších lovců bude schopno dodržet celý technologický postup? Já myslím, že prsty na rukou nám ke spočítání postačí.

Jsem kolego také strojař a z toho pohledu na to také nahlížím.
Ale jinak parádní teleskop. A i kdyby jen jeden jediný člověk, tento článek s perfektně odvedeným popisem použil, splnilo to svůj účel.

Pěkná práce ;-)

Bude jich více Romane. Jenom ty co vědí, že živit se rukama je pro ně nebezpečné, si to nechají udělat. .)

Připomnělo mi to Marku dobu, kdy ve všech fabrikách frčel časopis: Udělej/urob si sám.
Tam byly přesně takové návody, včetně detailních postupů a rozpis všech potřebných dílů do posledního šroubečku.

Tenhle návod je jak ze zmíněného časopisu. Dobrá nostalgie :-)

Precizní práce, všechna čest šikovným rukám ;-)

To namor: ty časáky tam byly proto, že všichni v těch fabrikách kradli jako straky. A všechno se dělalo z "eráru". Ještě jsem závěr tohoto období zažil na Julisce, kde od rána vrčely dva soustruhy, vrtačky atd. Tam to vypadalo, že všichni padají na hubu jak se musí pro tepláránskou dřít. Jenom že všichni dělali fušky a takový Hruška si tam udělal přímo živnost na čerpadla. Tomu tam chodili ty chataři s ponorkama přímo na plac a rovnou se to tam domlouvalo :).

Na údržbě jsem tam pracoval co by technik MaR rok, tedy pracoval. Každý den jsem dělal tak hodinu a to do toho počítám i donášku svačiny pro parťáka :). Pak mě to přestalo bavit šel jsem dělat ven.

Tak tolik k té nostalgické chvilce :)

Ano, jako straky, taková byla doba.

Dnes se ve fabrikách krade ještě víc, ovšem zcela na jiných pozicích. Mnoho fabrik tihle zloději bez monterek poslali do kopru. Taková je doba ;-)

Nad tím se nemělo brečet, ale mělo se to stíhat. Scénář byl vždy stejný. Soudruh ředitel, který by celé roky věrný straník, si na začátku 90tek udělal nějaké vlastní s.r.o. A do něho postupně převedl všechno co v továrně za něco stálo. No a tu prázdnou obálku pak nechal spadnout do konkurzu.

Řada těch firem je stejně pryč, jelikož soudruh zůstal soudruhem a prostě to poslal do kopru stejně, jelikož byl ekonomický v 70sátkách a idiot. Co fungovalo daleko lépe, byly přímé prodeje, jako byla Škodovka. Ne vždy, ale bylo to o hodně lepší. Dns když se podíváš kdo tady odvádí největší daně, jsou to právě tyhle firmy Naštěstí jsou tady i nové společnosti, postavené na zelené louce, jako třeba Jablotron nebo antivirové firmy atd.

To co se ukradlo už asi nevyřešíme a jeden z těch "nejlepších takových borců" tady 8 let vládnul. Možná bude sedět i na hradě. Na to se moc těším....

Velká pravděpodobnost, že se tam nakonec uhnízdí.

A ano, škoda plakat nad rozlitým mlékem.

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