Waffen - SS: Waffen und Bewaffnung

Kategorien: Kriege

Die Waffen-SS, die sich in Bezug auf ihre Bewaffnung und Ausrüstung nicht von den anderen Einheiten unterschied, entwickelte sich schließlich zu einer Kampftruppean die die deutsche Rüstungsindustrie die modernste Kampfausrüstung lieferte, die sie produzieren konnte. Insbesondere die Elite-Panzerdivisionen der SS verfügten über die besten Panzer und Kampffahrzeuge in Deutschland.

Abgesehen von einigen Dolchen und Säbeln wurden für die Wafenn-SS praktisch keine Waffen entwickelt oder hergestellt. Sie unterschieden sich nicht von denen der Wehrmacht, aber auf der anderen Seite gab es eine gewisse Anzahl von Waffen, insbesondere leichte ausländischemit denen sich die Waffen-SS im Gegensatz zum Heer bewaffnen musste, weil dieses der Himmler-Elite die Versorgung mit ausreichenden Waffen aus heimischer Produktion verwehrte.

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Eine der wohl berühmtesten deutschen Feuerwaffen aller Zeiten war die Pistole 08, die die Deutschen offiziell alsP08, wurde aber in der ganzen Welt als "Luger" bekannt, nach Georg Luger, aus dessen Konstruktionsbüro sie stammte. Diese hoch bewertete und vielseitige Waffe wurde vom Hersteller in verschiedenen Ausführungen angeboten: mit einer Lauflänge von vier, sechs oder acht Zoll, mit oder ohne hölzerne Schulterstütze. Selbst das serienmäßige Acht-Schuss-Magazin im Schaft konnte auf Wunsch des Kunden durch ein Trommelmagazin ersetzt werden. Es handelte sich um Munition des Kalibers 9 mm vom Typ "Parabellum". Das Geschoss verließ die Mündung mit einer Geschwindigkeit von etwa 350 Metern pro Sekunde, und die effektive Reichweite lag, wie bei den meisten anderen Waffen dieser Kategorie, bei etwa 30 Metern. Es war eine sehr hochwertige Waffe, aber auf der anderen Seite etwas überdimensioniert, was sie nicht immer die geeignetste machte. für die harten Bedingungen der ersten Linie, wo es nicht immer genügend Qualitätsmunition gab, und mit der Ersatzmunition klemmte es gerne. Gelegentlich versagte sie auch, wenn ein Soldat sie versehentlich auf dem Boden liegen ließ.Obwohl es vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs starke Tendenzen gab, sie durch eine andere Waffe zu ersetzen, wurde sie bis 1942 produziert und aufgrund ihrer Beliebtheit während des gesamten Krieges an vielen Orten eingesetzt.

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Die Handfeuerwaffe wurde später im Arsenal durch die von Walther hergestellte Pistole P38 ersetzt. Im Vergleich zu seinem Vorgänger war er robuster, aber mit 0,98 kg auch schwerer. Außerdem war sie mit einem achtschüssigen Magazin für 9-mm-Parabellum-Munition ausgestattet. Die Mündungsgeschwindigkeit unterschied sich nicht von der der P08. Es handelte sich um eine mechanisch robuste Waffe, die wegen ihrer leichteren Wartung sehr beliebt war und sich auch für den Einsatz im Feld besser eignete als die P08. Die Waffen-SS setzte sie ausgiebig ein. Er war so erfolgreich, dass er 1957 unter der Bezeichnung P1 wieder in die westdeutsche Armee eingeführt wurde.

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Die vielleicht ungewöhnlichste Waffe, die Waffen-SS während des Zweiten Weltkriegs war die Mauser C96, die wegen ihres charakteristischen runden Griffs "Besenstiel" genannt wurde. Das Magazin dieser großen, schweren Handfeuerwaffe war direkt vor dem Abzugsbügel angebracht. Wie die meisten anderen Gewehrmagazine wurde es mit Hilfe eines einziehbaren Griffs geladen. Die Waffe war mit einem 7,65- oder 9-mm-Lauf erhältlich und einige Versionen waren automatisch. Ein besonders interessanter Aspekt dieser Waffe war das hölzerne Holster, mit dem der Schulterschaft auf die doppelte Länge verlängert werden konnte. Mit diesem Zusatz erreicht die C96 in den Händen eines fähigen Schützen eine recht respektable Präzision. Seine Größe und Schwerfälligkeit taten seiner Beliebtheit keinen Abbruch.


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Die oben genannten Waffen waren sehr beliebt und wirksam. Sie wurden hauptsächlich von Unteroffizieren und Soldaten niedrigerer Dienstgrade verwendet. Die Offiziere bevorzugten kompaktere Waffen, die auch von Panzerbesatzungen und anderen gepanzerten Fahrzeugen verwendet wurden.da sie ihre geringe Größe für die beengten Verhältnisse in diesen Kampffahrzeugen als nützlich empfanden. Die drei häufigsten Waffen in dieser Kategorie waren die Walter PP und PPK sowie die Mauser HSc.

Ilustrační_fotoDie Walter PP (Polizeipistole) wurde in zwei Varianten hergestellt: mit einem 7,65- oder 9-mm-Lauf. Sie war kompakt in Größe und Form mit einem 9-mm-Lauf und einem achteckigen Magazin im Schaft. Die Mündungsgeschwindigkeit betrug 289 m/s. Die effektive Reichweite lag bei etwa 30 Metern. Aufgrund ihrer geringen Größe und leichten Versteckbarkeit war sie eine beliebte Waffe für Polizisten und Angehörige anderer Sicherheitsdienste.

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Die Walter PPK-Pistole hatte die gleichen Merkmale, mit Ausnahme des Laufs, der nur 86 mm maß, und des Magazins, das nur sieben Schuss fasst. Von seinen etwas kleineren Abmessungen her gesehen, war er dem PP sehr ähnlich.

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Die Mauser HSc-Pistole wurde im Kaliber 7,65 mm mit 85 mm langem Lauf und achteckigem Magazin und Griffstück hergestellt. Als eine Waffe, die im Vergleich zu den Walter-Modellen moderner und stilvoller aussah, war sie auch bei vielen Offizieren beliebt. Alle drei Handfeuerwaffen (Walter PP und PPK, Mauser HSc) waren aufgrund ihrer einfachen Handhabung für den Einsatz unter Feldbedingungen geeignet.

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Neben Waffen aus deutscher Produktion verwendete die Waffen-SS auch einige erbeutete ausländische Waffen. Die beliebteste unter ihnen war die 9 mm Browning High Power Automatikpistole mit einem 13-Schuss-Magazin im Griffstück. Er wurde in Belgien von der Fabrique Nationale hergestellt, und nach der Besetzung des Landes 1940 übernahmen die Deutschen seine Produktion. Viele dieser Gewehre gingen vom Werk aus an die Waffen-SS. Einige von ihnen waren jedoch nicht zuverlässig, da sie von belgischen Saboteuren vor dem Versand beschädigt wurden.

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Die Browning sah ähnlich aus wie die tschechische CZ38 und die polnische Radom, beides 9-mm-Automatikpistolen.

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Die Lieblingstrophäe der deutschen Soldaten an der Ostfront war die achteckige Maschinenpistole im Kaliber 7,65 mm Tokarev.

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Fortsetzung folgt beim nächsten Mal...

Williamson, G.: Die SS - Hitlers Instrument des Terrors

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Viky Viky
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Kommentare

No článek pěkný, až na ty ráže, C 96 byla v ráži 7,63x25 Mauser

a Tokarev 7,62x25 Tokarev

no a na 30 m bych se nepostavil ani jedné pistoli co tu je vyobrazena, snad na 100m a ještě ze strachem....

Radom a Tokarev 33 jsou kopie Coltu 1911

jj máš pravdu s těmi rážemi, ale zdroj uvádí jen ty, které nejvíce používala waffen SS, nevím jestli mezi ně patří ráže 25 u Mauser a Tokarev

... docela bych chtěl vidět tu P08 s délkou hlavně 8 stop jak píše autor :o) tím by se dalo trefit i na kilometr :o)

tak to uvádí zdroj :( ještě to ověřím

U těch pistolí bych možná místo termínu "automatická" použil "poloautomatická" - automatická zbraň je podlě mě schopná střelby dávkou. I to přirovnání CZ38 k Browningu není moc šťastné, česká pistole je systému DAO a je to na první pohled patrné.

A nešlo by ještě editovat text a opravit ty osmihranné pistole a zásobníky? Myslím že při psaní nechtěně zapracovala automatická kontrola pravopisu.

Jinak pěkný článek, piš dál, těším se!

to nebyly určitě stopy, ale palce; mj. ten Walter - není to náhodou pistole Jamese Bonda?

Walther PPK - ano, tou střílel Bond. James Bond.

to vox: díky, určitě jsou to palce :) ale teda taková drahá bichle a hrubek tam :(

Chci jen dodat že za držení pistole PARABELLUM P08 byl po II. válce trest smrti. Přesnost střelby a smrtící účinek se odhadoval na několik set metrů. Mám to ze vzpomínání mého děda který byl prvorepublikový četník a sloužil i za války kdy málem přišel o život při likvidaci celé četnické stanice jednotkou SS. Byly s kolegou zrovna na obchůzce a když se vrátily tak četnická stanice byla vypálena, 3 kolegové popraveni na místě. :-(

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