28. 11. 2019 Kalendarium

28.11.2019 Detektivin entdeckt das Skelett eines Soldaten

Kategorien: Funde und Rettungsuntersuchungen in Tschechien

Die Polizei musste von einem 47-jährigen Goldsucher gerufen werden, der in der Nähe von Holy Cross mit einem Metalldetektor unterwegs war. Er stieß auf skelettierte Überreste. Später stellte sich heraus, dass er die Leiche eines unbekannten Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt hatte.

Der Mann rief die Nummer 158 an und berichtete sofort, dass er über Knochen gestolpert sei. Bei der Ankunft am Tatort zeigte der Fahnder der Polizei den Fundort. Polizeisprecherin Eva Valtová kommentierte den Vorfall seinerzeit.

"Es gab bereits einen Teil der ausgegrabenen Skelettreste an der Stelle und ein Loch im Boden. Darin befand sich ein Schädel. Am Fundort wurden auch Teile von militärischer Ausrüstung gefunden, was darauf schließen lässt, dass die Überreste aus dem Zweiten Weltkrieg stammen könnten", so Valtová.

Die Überreste gehörten einem Soldaten, der im Zweiten Weltkrieg gefallen war. Teile der militärischen Ausrüstung aus dieser Zeit wurden an der Stätte gefunden. Archäologen des Museums in Cheb haben die Fundstelle untersucht. Ein leitender Gerichtsmediziner des Instituts für Rechtsmedizin und ein Gerichtsmediziner wurden ebenfalls zum Tatort gerufen.

Der Sucher entdeckte das Skelett in der Nähe von Svatý Kříž in Cheb. Das örtliche Rathaus beschloss 2008, eine Grabstätte für 4.000 deutsche Soldaten zu errichten, die während des Zweiten Weltkriegs gefallen sind.

Damals sagte der Deutsche Volksbund zu, die Pflege der deutschen Gräber mitzufinanzieren. Nach Ansicht von Militärhistorikern entspricht dies den internationalen Konventionen über die Bestattung von Soldaten. Dennoch gab es Kritiker, zum Beispiel aus dem tschechischen Borderland Club, die ein Referendum forderten.

Schließlich wurde in Cheb ein Soldatenfriedhof eingerichtet. Der Verein ließ die Leichen aus nicht gekennzeichneten Gräbern in der Tschechischen Republik exhumieren, was den internationalen Konventionen entspricht. "Dies ist ein Sieg der Vernunft über die Emotionen, denn 65 Jahre nach dem Krieg sollte ein Weg gefunden werden, die Gefallenen zu begraben und Versöhnung zu finden", sagte Jan Svoboda, der damalige Bürgermeister von Cheb.

Junge Freiwillige aus Deutschland, die Lidice und Theresienstadt besuchten, halfen bei den Arbeiten an der Begräbnisstätte...

Quellen: www.idnes.cz, www.ceskatelevize.cz

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Kommentare

Každý má právo na klid po smrti.

No super :-O

Tvl. Klub českého pohraničí, teď jsem koukal na jejich stránky, to je ale skvadra. Ty píšou zvací dopisy do Ruska tak každý týden. Hnus. Hodně se pohřbívají vojáci v Brně, tam je pohřben i Kurt Knispel.

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