7.12.1941 Japan greift Pearl Harbor an

Im Morgengrauen des 7. Dezember 1941 startete die erste Welle japanischer Flugzeuge von Flugzeugträgern 400 Meilen nördlich von Hawaii. Die Japaner griffen Pearl Harbor an.

Bereits am 26. November 1941 stach eine Flotte von 31 Schiffen, darunter Flugzeugträger, unter dem Kommando von Admiral Chuichi Nagumo von Japan aus in See. Der amerikanische Geheimdienst, der die japanischen militärischen Vorbereitungen überwachte, entdeckte die Flottille nicht. Im Morgengrauen des 7. Dezembers startete die erste Welle japanischer Flugzeuge von Flugzeugträgern 400 Meilen nördlich von Hawaii.

Trotz des drohenden Krieges mit Japan war auf dem amerikanischen Stützpunkt ein friedlicher Sonntagsbetrieb zu beobachten. Der Stützpunkt war nicht auf die Nakajima-Torpedobomber vorbereitet, die in niedriger Höhe flogen, und auf die Aichi-Sturzkampfbomber, die von oben herabstürzten.

"Diesen Flugzeugen folgten Horizontalbomber, die direktes Flakfeuer flogen, um die bereits brennenden Schiffe zu zerstören, und Zero-Jäger, die amerikanische Flugzeuge auf den Flugplätzen angriffen. Die Aktion vor Ort war eine Geschichte des individuellen Mutes inmitten des kollektiven Chaos. Ungeachtet der umfangreichen Schäden, die Pearl Harbor zugefügt wurden, scheiterte der Angriff zum Teil daran, dass die amerikanischen Flugzeugträger nicht im Hafen waren und daher nicht zerstört wurden", schreibt R. G. Grant in seinem Buch Battles.

Obwohl Präsident Roosevelt zweifelsohne einer der bestinformierten Männer der USA war, konnte selbst er keine Antwort auf die Frage geben: Wie konnten uns die Japaner mit heruntergelassenen Hosen erwischen?

Noch im Dezember 1941 wurde vom Kongress der Vereinigten Staaten eine Sonderkommission eingesetzt, die die Ergebnisse ihrer Untersuchung ständig vorwegnahm. Das Ganze wurde 1946 abgeschlossen, als vierzig voluminöse Bände alle Ereignisse, die zum Krieg zwischen den USA und Japan führten, bis ins kleinste Detail sezierten, einschließlich derdie Gründe, warum keine eindeutigen Befehle von den Ministerien der jeweiligen Teilstreitkräfte gesendet wurdenum Flotten und Besatzungen in exponierten Positionen zu alarmieren.

"Es gab auch eine offene Diskussion vor dem Untersuchungsausschuss über den sogenannten Code Purple, der während des Krieges verwendet wurde...und über das sogenannte magische System, mit dem die Amerikaner ab August 1940 die so verschlüsselten japanischen Depeschen lesen konnten. Viele der Fragen rund um den japanischen Angriff auf Pearl Harbor wurden von der bereits erwähnten Untersuchungskommission des Kongresses geklärt, andere wurden von Historikern beantwortet, doch alledoch einige bleiben bis heute unbeantwortet, und das Geheimnis von Pearl Harbor wird wohl nie ganz gelöst werden...", schreibt Miroslav Šiška in History on Saturday.

Quellen.