Ein bisher unbekannter Teil der Geschichte des geheimnisvollen Voynich-Manuskripts enthüllt

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Das bisher nicht entzifferte mittelalterliche Voynich-Manuskript enthüllt neue und interessante Informationen. Geschrieben in einer unbekannten Sprache, von einem unbekannten Autor, mit geheimnisvollen Illustrationen, hat das Buch 600 Jahre lang allen Gelehrten, Wissenschaftlern und Supercomputern getrotzt. Auch die Geschichte des Besitzes des Manuskripts ist voller Geheimnisse. Kaiser Rudolf II. galt als der erste Besitzer, doch eine neue Studie weist auf mindestens einen früheren Besitzer hin.

Das Manuskript erhielt seinen Namen im Jahr 1912, als es von dem polnischen Buchhändler und Sammler Wilfrid Voynich in einem Jesuitenkolleg in Frascati bei Rom entdeckt wurde. Sein ganzes Leben lang hatte er versucht, den Text zu entziffern, aber vergeblich. Auch die Suche nach den Vorbesitzern warf mehr Fragen als Antworten auf. Die Radiokohlenstoffanalyse der Pergamentseiten datiert das Manuskript zwischen 1404 und 1438, aber der früheste dokumentierte Hinweis stammt aus dem Jahr 1665.

Es handelt sich um einen Brief des Prager Alchemisten Georg Baresch an den jesuitischen Sprachwissenschaftler Athanasius Kircher. Baresch war damals im Besitz des Manuskripts und fragte Kircher, ob er versuchen würde, den Text zu übersetzen. Er scheiterte, wie viele vor und nach ihm. Kircher war jedoch so fasziniert von dem Manuskript, dass er es von Baresch kaufen wollte. Aber er weigerte sich. Dennoch erwarb er das Buch schließlich, als Bareschs guter Freund Jan Marek Marci das Manuskript erbte und es 1665 an Kircher weitergab. Marcis Begleitschreiben enthält einen weiteren seltenen Hinweis auf die Geschichte des Besitzes des Manuskripts. Darin behauptete er, dass das Buch einst vom Heiligen Römischen Kaiser Rudolf II. selbst für die enorme Summe von 600 Dukaten gekauft wurde...

In den kaiserlichen Archiven gibt es keinen Hinweis darauf, dass Rudolf das Buch erworben hat. Das Budget des kaiserlichen Bibliothekars betrug damals 1.000 Gulden (eine Goldmünze, die dem Wert eines Dukaten entsprach) für drei Jahre, so dass die Summe von 600 Dukaten zu hoch war. Das Manuskript taucht in keinem Inventar der kaiserlichen öffentlichen Bibliothek oder der persönlichen Bibliothek des Kaisers auf. Auch in den Aufzeichnungen der Königlich Schwedischen Bibliothek findet sich nach der schwedischen Plünderung der Reichsbibliothek im Jahr 1648 keine Erwähnung.

Alle Versuche, die Behauptung von Marci zu bestätigen oder zu widerlegen, waren vergeblich. Erst kürzlich hat Stefan Guzy von der Hochschule für Künste in Bremen, Deutschland, interessante Informationen gefunden. Er durchsuchte die kaiserlichen Rechnungsbücher, die von Rudolfs Hof geführt wurden. Ich analysierte alle Kontobücher der kaiserlichen Kammer in Wien und Prag, in denen alle ein- und ausgehenden Briefe verzeichnet waren. Wenn es eine Transaktion mit 600 Dukaten gab, war die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass es sich um den in Marcis Brief erwähnten Erwerb handelte."

Von den fast 7.000 Datensätzen betrafen 126 Transaktionen Bücher. Nur in einem Fall ging es um den Verkauf eines Buches für 600 Gulden. Im Jahr 1599 verkaufte der Arzt Carl Widemann an Rudolf II. eine Sammlung von Manuskripten für 500 Silbertaler, eine Summe, die in einer anderen Aufzeichnung als Gegenwert in Gold angegeben wird - 600 Gulden mit dem Hinweis auf "bemerkenswerte/seltene Bücher" und der Information, dass sie in einem kleinen Fass transportiert wurden. Diese Information scheint zu erklären, wann und wie das Manuskript in die kaiserliche Sammlung kam.

"Fast der gesamte kaiserliche Geldverkehr wurde in Gulden abgewickelt, meist in rheinischen Gulden, nur meineDaher glaube ich, dass die Angaben in dem Brief nur für 'Goldmünzen' gedacht waren, die sowohl Gulden als auch Dukaten sind", erklärte Guzy. "Selbst wenn die Vereinbarung mit Dukaten oder Tolar getroffen wurde, wurden für die endgültige (offizielle) Transaktion in der Regel Gulden verwendet", fügte er hinzu und fügte hinzu, dass er den anderen Besitzer des Manuskripts kennen könnte.

Carl Widemann wohnte im Haus von Leonard Rauwolf, dem berühmten bayerischen Botaniker und Arzt aus dem 16. Jahrhundert, der als erster in der Neuzeit die Flora des Nahen Ostens sammelte und dokumentierte. Sie scheinen miteinander verwandt oder sogar verschwägert gewesen zu sein, und Widemann hat die Bücher nach Rauwolfs Tod geerbt. Zu dieser Zeit begann er auch, seltene Bücher an den Kaiser zu verkaufen. Voynichs Manuskript mit all seinen phantastischen Pflanzenillustrationen wäre natürlich für einen Botaniker von großem Interesse gewesen, und in Anbetracht der festgestellten Fakten und Annahmen hätte er es durchaus besitzen können.

Die Forschungsergebnisse von Stefan Guzy wurden in den Protokollen der ersten internationalen Konferenz über das Voynich-Manuskript veröffentlicht. Wenn Sie mehr erfahren möchten, können Sie das Manuskript im Detail online einsehen unter: https://collections.library.yale.edu/catalog/2002046

Roman Němec

Quellen: theartnewspaper.com, thehistoryblog.com


Brief von Johann Marcus Marci an Athanasius Kircher, gefunden mit dem Voynich-Manuskript

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Kommentare

Ale kulový, tohle je již dávno vyluštěné.... https://zlatodejblog.blogspot.com/

Prd vyluštěný... Zdá se mi, že se Mr. Zlatoděj utápí ve své nabubřelosti a zdánlivém géniovi. Jako samozvaný odborník odsuzuje všechny ostatní kteří s ním nesouhlasí. Nehledě na to, že neprezentuje nic než vlastní (tedy správné) domněnky, nikoli fakta.

Ciplox: Takovejch už bylo... A ještě bude...

Přesně, ..jediný co v tom poznávám jsou určitý cykly.

Tak jsem si přečetl pojednání seňora Zlatoděje, konkrétně ke stránce 78.
Slovní marasmus, vrstvení pleonasmů, dehonestace, blábolení. Další rozbory už číst nehodlám.

Až se jednou povede rozluštit Voynichovu záležitost (doufám že se toho dožiji), budeme zcela jistě překvapeni - otázkou je, zda pozitivně či negativně :-D :-D

Zlatej Aštar Šeran :D

Kime,tak to jsi rozbil.. :-D :-D

Doporučuji shlédnout dokument o Vojnichově rukopisu. Je to fakt zajímavý. Když to dali do počítače, tak to vykazuje strukuru jazyka, má to zákonitosti, řád. Není to náhodný řetezec znaků. Pochybuju, že se rozluštění dožijeme...

marczus :-D

Ing. Benda je top! :-D :-D :-D

Zajímavé, o tomhle díle slyším prvně. Určitě nezasvětím zbytek života dešifrování spisu a jakožto zcela neznalý problematiky si dovolím jednu laickou domněnku: Rudánek byl celkem lačný sběratel mysticismu a různých okultních předmětů. Nechtěl z něj jen někdo vytáhnout prachy přes knihu plnou nikomu nic neříkajících blábolů? o:-)

2 Argill: to je jedna z možností, případně to mohlo být vyrobené i pro někoho jiného, ale postupně se to do sbírek Rudolfovi dostalo. Ale i pokud to tak je (za mne je to nejpravděpodobnější možnost), tak je to unikátní dílo a autor si s ním dal velkou práci - starý pergamen, text vykazuje různé znaky reálných jazyků atp. Jediné, co by mne zarmoutilo, by bylo, kdyby to byl novověký fake vytvořený původními metodami a materiály.

Voynichův rukopis je již rozluštěn, ukázky překladu, jména autorů atd. najdete na http://voynichuvrukopis.wz.cz/
Nejedná se o blábol, posuďte sami.

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