Römische Villa mit Mosaiken

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Die Überreste der römischen Villa wurden vor fünf Jahren von Arbeitern entdeckt. Archäologen legten daraufhin wunderschöne Mosaike frei, die sie der Öffentlichkeit zugänglich machen werden.

Die Villa stand am Fuße des Aventinhügels. Er ist einer der sieben Hügel, auf denen sich das antike Rom ausbreitete. Sie befindet sich oberhalb des Tibers im Südwesten der antiken Stadt. Es gibt mehrere Denkmäler wie die christliche Basilika Santa Sabina und die Kirche San Alessio.

Die Mosaike waren Teil einer römischen Villa, in der vor 2.000 Jahren Mitglieder der Oberschicht lebten. Seine Überreste wurden von Arbeitern bei Arbeiten nach dem Erdbeben 2015 entdeckt. Damals sagten Experten, dass sie die in den 1950er Jahren errichtete Wohnanlage für den Fall eines weiteren Erdbebens sichern müssten.

Die Arbeiter stießen auf die Überreste einer römischen Villa unter einem Mehrfamilienhaus, in dem sie Sicherungsarbeiten durchführten. Die bedeutendste Entdeckung sind die bereits erwähnten Mosaike, auf denen auf den ersten Blick verschiedene Muster zu sehen sind, darunter bunte Papageien und wachsende Ranken.

Die Archäologen begannen sofort mit ihren Forschungen. Neben den Mosaiken entdeckten sie auch verschiedene Artefakte wie Öllampen, Schlüssel und Amphoren. Aber auch Schalen mit Darstellungen von Athene, der Göttin der Weisheit und der Kriegsstrategie. Sie ist auch die Patronin der Tapferkeit, des Rechts, der Gerechtigkeit und der Kunst. Neben Athene stellen die Schalen auch Herakles dar, den berühmtesten Helden, der unsterblich war und ein Gott wurde.

Die fragliche römische Villa war in ihrer Blütezeit das Zuhause wohlhabender Bürger und befand sich in der Nähe des Circus Maximus. Es war ein antiker Sportplatz, der zwischen den Hügeln Palatin und Aventin lag. Er fasste mehr als 150.000 Zuschauer, und heute befindet sich an gleicher Stelle ein öffentlicher Park.

Der Aventinhügel selbst hat eine recht interessante Geschichte. Er war einer der sieben Hügel, auf denen das antike Rom erbaut wurde. Es wird gesagt, dass Remus mit der Arbeit daran beginnen wollte, bevor sein Bruder Romulus ihn tötete. Aventin war ursprünglich die Heimat der "einfachen" Bürger. Erst später zog die wohlhabende Oberschicht dorthin.

"Angesichts der reichen Verzierungen und Mosaike ist klar, dass die fragliche römische Villa einem mächtigen Mann gehörte, von dem man annimmt, dass er Verbindungen zur Familie des Kaisers hatte. Rom hört nie auf, uns zu verblüffen. Es ist ein archäologisches Juwel", sagte Daniela Porro, die für das römische Kulturerbe zuständig ist.

Experten heben besonders ein Mosaik hervor, das die Figur der Acht darstellt. "Ein für die damalige Zeit eher ungewöhnliches Motiv. So etwas haben wir noch nie gesehen", sagt Architekt Roberto Narducci, der an der Forschung beteiligt war.

Die Experten wollen die Entdeckungen nun in einer Sonderausstellung in Form eines unterirdischen Museums der Öffentlichkeit zugänglich machen. Videoprojektionen werden auf die Wände projiziert. Die Besucher sehen die Figuren eines römischen Senators und seiner Frau, die zwischen den Marmorbüsten und Möbeln wandeln.

Quellen: www.dailymail.co.uk,

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