26. 12. 2010 Kalendarium

26.12.2010 Keltisches Grabmal mit goldenen Juwelen

Kategorien: Kalendarium , Nálezy nejenom s detektorem v západní Evropě

Der Gold- und Bernsteinschmuck befand sich in einem Grab, das von Archäologen im Dezember 2010 in Deutschland entdeckt wurde. Darin befand sich auch das Skelett einer keltischen Prinzessin. Die Grabkammer wurde im Ganzen mit Kränen angehoben und für weitere Untersuchungen transportiert.

Das 2.600 Jahre alte keltische Grab wurde von Archäologen vor einem Jahrzehnt auf der Heuneburg gefunden. Die fünf mal vier Meter große Grabkammer war in hervorragendem Zustand und enthielt eine Schatztruhe mit Gold- und Bernsteinschmuck.

Diese halfen den Archäologen, ein genaueres Alter des Grabes zu bestimmen. Die darin gefundenen Überreste halfen ebenfalls. Sie gehörten einem Mitglied des Adels, der um das siebte Jahrhundert lebte. Die Archäologen begannen sofort nach der Entdeckung mit einer gründlichen Analyse.

Die Arbeit wurde dadurch erleichtert, dass das Grabmal mit Hilfe von zwei Kränen in einem Stück aus dem Boden gehoben wurde. Das Grabmal wurde in das Labor des Amtes für Denkmalpflege in Stuttgart transportiert. Das Grabmal wog achtzig Tonnen.

Die intakte Eiche ermöglichte es den Archäologen, das genaue Alter des Grabes durch die Datierung der Jahresringe zu bestimmen. Dies ist bei keltischen Funden nur selten möglich, da die Kelten meist Gebäude aus Holz und Lehm hinterließen, die längst verfallen sind.

Auf dem Gelände der Heuneburg befand sich eine der ältesten Siedlungen nördlich der Alpen. Für Archäologen ist es eine wertvolle Quelle für Informationen über die keltische Kultur der Eisenzeit. Eine Zeit, in der Wohlstand und Bevölkerung schnell wuchsen. Die hiesige keltische Zitadelle war von einer hölzernen Mauer umgeben, was typisch für die keltische Bauweise im siebten Jahrhundert war.

Die gefundenen Artefakte wurden vor zwei Jahren in einem Berliner Museum ausgestellt. einschließlich des Bernstein- und Goldschmucks, der in der Nähe des Skeletts der Prinzessin gefunden wurde. Die 2010 entdeckte Grabkammer der "Keltenfürstin" bleibt einer der wichtigsten archäologischen Funde der letzten Jahrzehnte in Deutschland.

Die Ergebnisse der Forschungen in den folgenden Jahren haben so viele Artefakte und Informationen über die keltische Kultur ans Licht gebracht, dass Experten von einem "archäologischen Meilenstein" gesprochen haben. Der Eichenboden des Grabes und andere organische Materialien waren ungewöhnlich gut erhalten. So konnten die Archäologen das Grab genau auf das Jahr 583 v. Chr. datieren.

Der Schmuck, den der keltische Adel trug, stammte unter anderem aus Italien, was beweist, dass die Heuneburg eine der wichtigsten keltischen Siedlungen in Deutschland war. Zwischen 620 und 480 v. Chr. war sie ein wichtiges Handelszentrum.

Quellen: www.thehistoryblog.com, www.spiegel.de, www.digitaljournal.com

Viky Viky
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