Achtjähriger Junge findet römischen Silberdenar im Schulsandkasten

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Ein Junge spielte in einem Sandkasten in Bremen, als er zufällig eine 1.800 Jahre alte römische Münze entdeckte. In der Vergangenheit wurden nur zwei weitere ähnliche Münzen in der Gegend gefunden. So weit nördlich der Grenzen des Römischen Reiches ist dies ein relativ seltener Fund.

Als der damals achtjährige Bjarne die kleine Silberscheibe im Sandkasten seiner Grundschule entdeckte, hatte er keine Ahnung, was er da entdeckt hatte. Aber weil sie schön rund und glänzend war, nahm er sie mit nach Hause. Gemeinsam mit seiner Familie nahm er später Kontakt mit der Bremer Landesarchäologin Professor Dr. Uta Halle auf und schickte ihr Fotos des Fundes.

Da die Fotos eine sichere Identifizierung der Münze nicht zuließen, brachte Bjarne die Münze selbst zur Archäologin. Diese identifizierte sie als einen silbernen Denar des Kaisers Marcus Aurelius (121-180 n. Chr.). Die Münze ist stark abgenutzt und wiegt 2,4 Gramm, was beweist, dass sie in einer Zeit der Geldentwertung geprägt wurde, als der Silbergehalt mit der steigenden Inflation stark sank.

Das östlich der Rheingrenze gelegene Land Bremen war nie Teil des Römischen Reiches. Die Stadt Bremen selbst geht frühestens auf das 7. Jahrhundert zurück. Jahrhundert zurück. Das Gebiet wurde von dem westgermanischen Stamm der Chauken bewohnt, die teilweise mit Rom kooperierten (indem sie Soldaten für Hilfsregimenter stellten), sich aber später mit anderen germanischen Stämmen verbündeten, um sich den Römern zu widersetzen.

Römische Münzen, die so weit nördlich der Rheingrenze gefunden wurden, kamen wahrscheinlich durch Tauschhandel in dieses Gebiet. Möglicherweise wurden sie auch die Weser hinuntergetragen, oder ein Soldat oder Reisender verlor sie zufällig als Souvenir. "Wir sind froh, dass Bjarne so aufmerksam war. Der Fund war etwas ganz Besonderes, denn in der Stadt Bremen wurden bisher nur zwei vergleichbare Funde von Münzen aus dem Römischen Reich gemacht - in den 1930er Jahren. Und in den 1920er Jahren bei der Ausgrabung der Siedlung Rekum", so der Archäologe.

Nach dem Bremer Denkmalschutzgesetz ist die Münze ein archäologisches Objekt, das dem Land gehört. Sie ist jedoch noch Gegenstand von Gesprächen zwischen den Behörden und Bjarnes Familie. In der Zwischenzeit wurde die Münze gereinigt und konserviert. Prof. Halle hofft, dass sie bald im Landesmuseum für Kunst und Kultur in Bremen ausgestellt werden kann. Der Junge erhielt ein schriftliches Dankesschreiben und Lob für seine Entdeckung und Bekanntgabe.

Roman Nemec

Quellen: thehistoryblog.com, senatspressestelle.bremen.de, focke-museum.de


der Finder mit seiner Münze


Prof. Dr. Uta Halle

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Kommentare

V pískovišti denar...taky dobrá výmluva...nemám psa,ani nemám divoké prase,ani nesbiram kameny na skalku, ale mám osmiletého syna,a až jednou konečně najdu něco zajímavého...tak to hodím na syna ,ze si hral někde uprostřed sídliště na pískovišti,a odměna mě nemine...díky za inspiraci...

Díky GM4PRO ( i ostatním) za tyto články. 👍

@ liborak: zkoušel jsi popřemýšlel, jak se ta mince mohla na to pískoviště dostat? Co třeba, že jí tam ztratilo jiné dítě, které si ji vypůjčilo doma (děti jsou hodně vynalézavé) a nebo byla součástí písku, který dovezli na ono pískoviště...

A k té odměně, zůstane-li pouze u "děkuji", tak je to pro dítě mizérie. Je mnoho jiných způsobů, jak dotyčného odměnit za poctivost.

liborak: V Německu je jedno, jak to najdeš.

JackWhite: Díky, rádo se stalo:)

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