Eine halbe Million für 600 Kronen: Verlorener Detektiv entdeckt ein einzigartiges Rapier aus der Bronzezeit

Kategorien: Nálezy nejenom s detektorem v západní Evropě

Während des Massendetektors entfernte sich der 60-jährige John Belgrove etwas von den anderen. Er bemerkte einen nahe gelegenen Hügel, von dem aus er sich umsehen und sich der Gruppe wieder anschließen wollte. Als er hinaufkletterte, bemerkte er zufällig ein starkes Signal. Nachdem er es ausgegraben hatte, traute er seinen Augen nicht.

John Belgrove zahlte 20 Pfund, um an einer gemeinsamen Detektorsuche auf einem Privatgrundstück teilzunehmen: "Es gab eine Gruppe von 40-50 Detektorfreunden, die das Gelände schon einmal abgesucht hatten, aber sie waren aufgeregt, weil ein neues Gebiet für eine Gruppenveranstaltung erschlossen worden war. Ich meldete mich an und kannte dort niemanden. Irgendwie bin ich zurückgeblieben und habe mich verlaufen, also bin ich zu einer erhöhten Stelle im Feld gegangen, und da habe ich ein starkes Signal für diesen einmaligen Fund erhalten", beschreibt der glückliche Finder.

Nachdem das Signal vom Detektor erfasst worden war, grub er den mit Lehm bedeckten Griff des Rapiers aus nur 20 cm Entfernung aus. "Ich dachte, es sei nur eine alte Blechdose oder so etwas. Ich grub etwa 20 cm tief und fand einen seltsam geformten Gegenstand, der in der Erde versiegelt war. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht, was es war", erklärte Belgrove und fügte hinzu, dass er kurz darauf eine wunderschöne, in zwei Teile gebrochene Klinge herauszog. Danach nahm er eine bronzene Axt vom Typ Palstav und zog schließlich einen dekorativen Armreif aus der Ausgrabung. "Als ich den Axtkopf sah, verstand ich, dass es sich um einen Schatz aus der Bronzezeit handelte. Mir schwirrte der Kopf. Die Klinge des Schwertes war noch scharf", sagte er.

Alle drei Artefakte stammen aus der mittleren Bronzezeit (etwa 1400 bis 1275 v. Chr.). Das einundsechzig Zentimeter lange gebrochene Rapier ist aus Bronze gegossen. Sein Griff aus einer Kupferlegierung ahmt den zeitgenössischen Holzgriff nach. Die Klinge ist an der Stelle abgebrochen, an der sie mit der C-förmigen Parierstange in Berührung kam. In Großbritannien wurden bisher nur zwei ähnliche Exemplare gefunden, die jedoch nicht vollständig sind.

Die Axt ist aus einer Kupferlegierung gefertigt. Sie hat hohe Seiten und konkave Kanten, die sich zu einer abgerundeten Klinge verbreitern. Die Klinge weist Gebrauchs- und Bearbeitungsspuren auf. Der Armreif besteht ebenfalls aus einer Kupferlegierung und ist mit einem komplizierten eingravierten geometrischen Muster mit Querstreifen verziert. Es gibt kein vergleichbares Beispiel eines Artefakts aus dieser Zeit, bei dem Rapier, Axt und Armreif zusammen deponiert wurden.

Der Fund wurde zum Schatz erklärt und auf 17 000 Pfund - etwa 500 000 Kronen - geschätzt. Das Museum und die Kunstgalerie von Dorset haben ihr Interesse bekundet. Durch Zuschüsse und eine Crowdfunding-Kampagne wurde genug Geld gesammelt, um die Funde für ihre Sammlungen zu erwerben. Der Schatz traf am 31. Mai im Museum ein und wird vor der Ausstellung konserviert und untersucht.

Elizabeth Selby, Leiterin der Sammlungen des Museums von Dorset, erklärt: "Dieser Schatz ist etwas ganz Besonderes: Das Rapierschwert ist wegen des gegossenen Bronzegriffs wirklich ungewöhnlich. Auch die Verzierung des Armreifs ist sehr ungewöhnlich", erklärt die Direktorin. "Es gibt eigentlich keine vergleichbaren Stücke wie dieses Rapier, daher war es für uns sehr wichtig, es zu erwerben. Die Funde erzählen uns davon, wie die Menschen in den Jahrhunderten vor der römischen Invasion reisten, sich trafen und mit anderen austauschten. Es gab eine bäuerliche Gemeinschaft, deren Bewohner genug Reichtum erwirtschafteten, um die von anderen hergestellten Gegenstände zu tauschen", so Selby abschließend.

Römisches Němec

Quellen: dorsetecho.co.uk, tehehistoryblog.com, theguardian.com

John Belgrove mit einem Rapier

Ein bronzener Armreif mit einem komplizierten eingravierten Muster

Axt

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Kommentare

To je nádhera, všechno 👍👍👍😀
Zhruba podobný se našel kousek ode mě...
Zkusim ho najít, měl by být i tady...

Luxusní. Vendo ten les kde se našel meč tak us bych nikam nejezdil jen do toho lesa. Páč tam toho ještě bude. To je jak sme byly tenkrát na ty první dohledavce? Kde se na něj mužů podívat, kde ho mají vystavenej. Páč já sem ještě nenašel muzeum kde jsou meče od nás vystavený. Meče gladius

Já myslím ze to tam kluci pořádně prošmejdili, ale stejně se tam chystám. Je to obrovský údolí... A vystavenej byl pár měsíců v Ivančicích, v Menšíkovým muzeu. Ale kde je teď netuším...

Krásné artefakty 👍👍👍Je dobré vidět nálezy ze světa 👍😉

Škoda že taková krása zůstává v nějakém depozitáři nedej bože bůh ví kde. Ty Římský meče gladius taky nevím kde skončily :-/ tam u vás Vendo máte furt kde chodit. Hlína je velkej les a moc pěknej. Obejdeš strom a je vše jinak.

Mělo by to být deponováno v Jihlavském muzeu.
Těch militárií z daného období jinak bylo nalezeno povícero.
2xSemi-Spatha
1xGladius s prstencovou hlavicí
1xdýka Pugio (čepel)
Jestli je to vystaveno? Spíš pochybuji..

Pěkný nálezy. Ale nechápu, jak to mohli takhle čiště zlomit. Vždyť cínový bronz je tvárný a takový odlitý měč snadno ohneš do 90° a nepraskne. Že by to spíše odsekávali, než lámali?

Bobíku, dnešní slitiny technologicky zpracované ,ohneš i narovnáš někdy několikrát... ale odlitek tehdy i dnes po staru vyrobený, vetšinou zlomíš 👍😉

Chápu, že tehdy nedokázali udělat čistou slitinu, ale na obrázku lomu je vidět, že je do špičky, jako by to bylo odseknuté dvěma proti sobě umístněnými sekáči. A jak to mohlo prasknout u rukojeti, kde je nejvíce materiálu?

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