Einzigartiges byzantinisches Gold im Herzen von Norwegen

Kategorien: Nálezy nejenom s detektorem ve Skandinávii

In dem berühmten Bergort Vestre Slidre wurde mit Hilfe eines Metalldetektors eine seltene byzantinische Goldmünze aus dem 10. Jahrhundert in erstklassiger Qualität entdeckt. Sie ist sehr gut erhalten und vom Umlauf nahezu unberührt. Sie ist im norwegischen Kontext ziemlich einzigartig, die erste ihrer Art, die in diesem nordischen Land entdeckt wurde...

Der Histamenon nomisma war einer der begehrtesten byzantinischen Solidi. Sein Gewicht von 4,55 Gramm reinem 24-karätigem Gold wurde vom 4. bis zum Ende des 10. Jahrhunderts mit unglaublicher Präzision eingehalten. Diese Münze wurde im fernen Konstantinopel geprägt, von wo aus sie die 2.500 km lange Reise nach Norwegen antrat.

Die Vorderseite der Münze zeigt Christus Pantokrator, den allmächtigen Herrscher, der in der linken Hand das Neue Testament hält und mit der rechten Hand segnet. Auf der Rückseite sind die gekrönten Büsten von Basilius II. Porphyrogenitus und Konstantin VIII., legendäre Brüder - Herrscher des Byzantinischen Reiches. Die lateinischen Inschriften auf beiden Seiten verkünden: "Jesus Christus, König der Könige" bzw. "Basilius und Konstantin, Kaiser der Römer".

Wie ist diese seltene Münze nach Norwegen gekommen? Die Antwort könnte in den Reisen von Harald III. liegen. auch bekannt als Harald Hardrada. Dieser spätere König von Norwegen verbrachte Jahrzehnte in der Varangischen Garde des Byzantinischen Reiches, wo er ein beträchtliches Vermögen erwarb. Damals war es üblich, dass die Leibwache das Recht hatte, den Palast zu plündern und alle Wertgegenstände mitzunehmen, wenn der Kaiser starb. Während Haralds Dienst in Byzanz starben drei Kaiser. Nachdem er Kiew 1046 verlassen hatte, brach Harald mit einem erfahrenen Gefolge von Kriegern und mit Schiffen, die mit Gold und anderen Wertgegenständen beladen waren, nach Norwegen auf, um den norwegischen Thron zu besteigen.

Es ist auch möglich, dass die Münze von einem der reisenden Geistlichen verloren wurde oder durch den Handel mit Salz und Heringen aus dem Westen oder Eisenbarren und Rentierfellen aus dem Osten in die Region kam. Vestre Slidre liegt an der alten Handels- und Salzstraße, die bis 1125 durch das Valdres-Gebiet der Diözese Bjørgvin führte.

Der seltene Herbstfund sorgte in der archäologischen Fachwelt für Aufregung, aber wegen des schlechten Wetters musste die geplante Ausgrabung auf das Frühjahr verschoben werden. Vielleicht werden an diesem Ort noch weitere einzigartige Münzen oder Gegenstände aus Haralds Zeit entdeckt...

Römischer Nemec

Quellen: innlandetfylke.no, vg.no, nrk.no


eine Seite stellt einen Christus dar


die andere Seite stellt die Kaiser Basilius II. und Konstantin III. dar.


aus der Sage von Harald

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Kommentare

To je krasavec. A já jdu právě z lesa s komančovským pětníkem... 🙈😁

Překrásné, Východní Řím je srdcovka❤️☦️

Super😀

Pěkná historie ;-)

No nazdar :-P
Krásné

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