4. 5. 2011 Kalendarium

4. 5. 2011 Mann aus Bratislava erhielt 30 Tausend Euro

Kategorien: Funde und Rettungsuntersuchungen in Tschechien , Kalendarium

Ein älterer Herr aus der Slowakei fand auf seinem Grundstück einen Schatz. Er grub einen Krug voll mit Silbermünzen aus. Der Wert des Fundes wurde von Experten auf 30.000 Euro geschätzt, und der Finder wurde mit demselben Betrag belohnt.

Ein Mann fand den Krug voller Silbermünzen, die etwa 500 Jahre alt sind, auf seinem Grundstück in Devinská Nová Ves. Er übergab den Fund sofort an das zuständige Denkmalamt. "Sie hat einen großen numismatischen und unschätzbaren historischen Wert. Für uns ist es der bisher wichtigste Fund", sagte Renáta Glaser-Opitzová vom Institut für Kulturerbe in Bratislava.

"In der Slowakei funktioniert das jedoch anders. Der Finder ist nicht der Eigentümer und muss den Fund spätestens am nächsten Werktag melden", erklärte der Jurist Antonín Pavúk im Jahr 2014.

Die Entdeckung von Devinská Nová Ves war einzigartig. So etwas findet man nicht jeden Tag. Da der ältere Mann den Fund ordnungsgemäß beim Denkmalamt meldete, wurde er gebührend belohnt. "Der Wert des Fundes wurde durch ein Gutachten auf 30.000 Euro festgelegt und wir werden den gleichen Betrag an den Finder zahlen", sagte Glaser-Opitz damals.

Es ist jedoch nicht die Regel, dass der Finder einen Betrag erhält, der dem Wert des Fundes entspricht. Bestimmte Bedingungen müssen erfüllt sein. Hätte der Mann den Fund beispielsweise dem Museum und nicht dem Denkmalamt gemeldet oder die Frist von zwei Tagen nach dem Fund nicht eingehalten, könnte er nur eine Belohnung von 10 Prozent des Wertes des Fundes oder gar nichts erhalten.

Das Depot enthielt genau 10.268 Silbermünzen aus dem fünfzehnten bis siebzehnten Jahrhundert. Es wurde in einem Steingutgefäß aufbewahrt. Die Größe und die Zusammensetzung der Münzen machen diesen Fund zu einem außergewöhnlichen archäologischen Fund in der Slowakei. Das Depot enthält verschiedene ungarische und polnische Münzen, aber auch tschechische und österreichische Münzen.

Die vorherrschenden Münzen sind ungarische Denare und Halbdenare von Matthias Corvinus, Ferdinand I., Maximilian II. und Rudolf II. Der Fund wog insgesamt 6035,2 Gramm. Wahrscheinlich versteckte es jemand während der schwierigen politischen Situation in Ungarn, kurz vor dem Ausbruch des antihabsburgischen Aufstands von Gabriel Bethlen um 1623.

Quellen: www.noviny.sk, www.pamiatky.sk

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Kommentare

Co to je za blábol článek?Co má společného nález mincí v SR v hodnotě 30tis € a nález v USA který jsou v prodeji?V Čr snad patří nález nálezci nebo co jinak?Nálezné je v SR 100% a Čr 10% tj.jinak.

To bych nechtěl čistit ani za těch 10% :-D

Samí dobrý panovník :-O

áno, mají to podchyceno, naši bratři - nedodržení stanovené lhůty - do dvou dnů od nálezu - to se zjistí jak??
- našel jsem poklad, měsíc jsem sháněl kupce, nedohodli jsme se, bo umím dobře počítat, tak jsem zašel na úřad a tam jsem jim nahlásil, že jsem to našel před měsícem?? - né, samo, že jsem to našel před hodinou, ještě se z toho kouří, to dá rozum :-D

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