Ein unglaublicher Fund von Pistiros

Die Reaktion auf dieses Depot liegt schon einige Zeit zurück, aber ich komme immer noch gerne darauf zurück. Tschechische Archäologen haben in der antiken Stadt Pistiros einen Fund gemacht, der für uns "Patienten" absolut unglaublich ist.

Sie entdeckten Münzen aller thrakischen Könige, einschließlich Philipp II., der die Stadt um 345 v. Chr. zerstörte. Den archäologischen Ausgrabungen zufolge war die Stadt etwa dreihundert Meter breit und hatte steinerne Befestigungen um ihren Umfang. Sie lag in einem Gebiet, in dem Eisen abgebaut und Bronze hergestellt wurde, was sie im 5. Jahrhundert v. Chr. zu einem wichtigen Handelszentrum machte.

Aus tschechischer Sicht ist die Entdeckung der lateinischen Schnalle von Duchcov jedoch viel interessanter. Die Schnalle wurde wahrscheinlich von den Kelten verloren, als sie die Ruinen der Stadt plünderten. Dieselben Kelten, die 278 v. Chr. an der Zerstörung von Pistir beteiligt waren. Dieser Fund bedeutet nichts anderes, als dass unsere Vorfahren in der Antike geplündert haben, wo sie nur konnten..