21. 7. 2008 Kalendarium

21. 7. 2008 Soběslav Münzschatz

Kategorien: Münzwesen - Numismatik , Funde und Rettungsuntersuchungen in Tschechien , Kalendarium

Einen Haufen verrosteter, versiegelter Blister, die alten Münzen ähnelten, entdeckte František Dedek bei einem Spaziergang im Jahr 2008. Als vorbildlicher Finder kontaktierte er das Tábor-Museum. Das Depot enthielt vierhundert verschiedene Münzen.

Alles begann mit dem Bau einer neuen Straße und einer Kreuzung in Soběslav. Es war notwendig, den Fluss des Černovický-Baches zu ändern. Er ist ein rechtsseitiger Nebenfluss des Flusses Lužnice, der ein kleines Gebiet im Südwesten des Bezirks Pelhřimov und den südöstlichen Teil des Bezirks Tábor entwässert. Seine Länge beträgt mehr als dreizehn Kilometer.

Der Bach bildete einen rechten Winkel an der Kreuzung der Obchodní Straße mit der Tyršova Straße und grenzte an die Wilson Straße. In der Vergangenheit befand sich hier die Modlík-Mühle, früher Drbals Mühle genannt, die eines der ersten Gebäude in der Soběslav-Vorstadt Tabor war. Es wurde 1953 verstaatlicht, verfiel aber in den nächsten zehn Jahren und wurde 1994 abgerissen.

Während der Bauarbeiten, als Arbeiter ein neues Wehr errichteten, kam der Münzschatz zum Vorschein. Bei einem Spaziergang fand František Dedek sie, nämlich 95 Münzen. Er bemerkte zuerst zwei grüne Flecken. Als er den Schmutz von ihnen abkratzte, stellte er fest, dass es Geld war. Am nächsten Morgen meldete er sich mit seinem 2,5 Kilogramm schweren Schatz beim Museum.

"Wie ein vorbildlicher Bürger meldete er den Fund sofort an die Mitarbeiter des Tábor-Museums. Als der Finder die Archäologen jedoch zum Fundort führte, entdeckten sie, dass in der Zwischenzeit eine beträchtliche Menge an Erde abgetragen und auf eine Deponie außerhalb von Soběslav gebracht worden war. Durch ihr sofortiges Eingreifen gelang es den Archäologen aus Tábor, etwa die Hälfte der Münzen zu retten", sagte Daniel Abazid, der damalige Leiter des Museums.

Der Ton wurde zu einer Deponie in der Nähe von České Budějovice gebracht. Die Archäologen des Hussitenmuseums durchsuchten dort mühsam den Boden in einem Terrain voller Brennnesseln und Disteln, Stück für Stück, vier LKW-Ladungen. In einer Blitzaktion gelang es ihnen, etwa 300 weitere Münzen zu retten.

Eineinhalb Jahre nach dem Fund erhielt Dedek eine Belohnung von 7,5 Prozent des Wertes der gefundenen Münzen. Er weigerte sich, dem Finder den genauen Betrag mitzuteilen, weil er Angst hatte, dass die Leute ihn beneiden würden.

"Es hat mich glücklich gemacht, danke, wir werden ein schönes Weihnachten haben. Tja, oder wir sparen das Geld jetzt lieber für Krisenzeiten", plante Dedek, wie er mit der Belohnung umgehen sollte.

Quellen: www.jcted.cz, www.vodnimlyny.cz, www.denik.cz

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Kommentare

Kua to jsou aspoň koláče👍😃 né jak ty moje pléšky co sem našel 😁😁😁

Jak 7,5 procenta??Pokud vím tak je10 procent.. ;-)

marcus...může se dávat deset procent z ceny kovu, ale třeba i 7,5 z odhadní ceny? To je víc...

sirmaik to těžko.10 procent je ze zakona a tyka se ceny materialu a ne historicke ceny..Ale vždy je to 10 procent.at tak nebo tak tohle jsem jeste neslyšel ;-)

co jsem byl u dvou vyplácení odměny, tak se dávalo z tržní ceny mincí a ta se zvýšila ještě o historickou, ne z váhy kovu...ale těch 7,5 procenta je divný...oni můžou navýšit, ale to je pak o lidech...snížit nevím...

Sirmaik to je na tuty překlep nebo zlodejina ;-)

Původní zdroj: Nálezce stříbrného pokladu v Soběslavi dostane od kraje odměnu 50.000 korun. František Dedek objevil loni na stavbě jezu 2,5 kilogramu stříbrných mincí z počátku 17. století. Jejich hodnota byla vyčíslena na 650.000 korun, nálezci náleží odměna 7,5 procenta, řekl novinářům hejtman Jiří Zimola (ČSSD).

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