23.2.2020 Er grub eine Klärgrube und fand einen Silberschatz

Kategorien: Münzwesen - Numismatik , Funde und Rettungsuntersuchungen in Tschechien , Kalendarium

Ladislav Frémuth aus Běleček in Pardubice wird einen Samstagnachmittag sicher nicht vergessen. Als er vor zwei Jahren in seinem alten Haus eine Klärgrube aushob, entdeckte er einen Silberschatz. Insbesondere 189 Münzen aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Ursprünglich dachte er, er hätte Bierdeckel gefunden.

Frémuth stieß zufällig auf die Münzen. Er verbrachte das Wochenende damit, eine alte Klärgrube zu reparieren, weil er wusste, dass es eine Notwendigkeit war. Um an die Rohre heranzukommen, musste er einen Bagger einsetzen. Aber er sah die ersten Münzen, als er den Boden harkte. "Die Klärgrube war in einem schlechten Zustand und musste repariert werden", so der glückliche Finder.

Zuerst dachte er, er hätte nur gewöhnliche Bierdeckel gefunden. Aber nach einer Weile wurde ihm klar, dass er etwas viel Selteneres entdeckt hatte. Er begann, das Internet zu durchsuchen und rief Archäologen an, um sicherzugehen, dass er nichts übersehen hatte.

"Ich war dabei, eine Klärgrube auszuheben, und plötzlich tauchte sie auf. Zuerst dachten wir wirklich, es seien Bierdeckel, dann fanden wir heraus, dass es sich um seltene Münzen handelte", sagte Frémuth.

Die Münzen wurden von Archäologen des Ostböhmischen Museums untersucht. Sie stellten fest, dass sie aus dem späten 17. und frühen 18. Jahrhundert stammen. Es handelte sich meist um Krejcars, Drei-Krejcars, Sechs-Krejcars und Fünfzehn-Krejcars, die in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, meist zwischen 1670 und 1700, geprägt wurden.

Die Archäologen gingen auch zu der Stelle, wo sie einen Detektor benutzten, um weitere Münzen zu finden. Sie haben weitere Stücke aufgespürt. Insgesamt enthielt das Depot genau 189 Münzen. Natürlich haben die Archäologen die Stätte dokumentiert.

"Für die damalige Zeit war es eine typische Mischung aus den gängigen Konfessionen, die in einem sehr guten Zustand erhalten wurde. Offensichtlich wurden die Münzen in einer Tasche oder einem Keramikbehälter aufbewahrt", so Ladislav Nekvapil, Leiter der Fachabteilung des Museums und Numismatiker.

Die Münzen stammen aus verschiedenen Teilen der deutschen Territorien. Die meisten von ihnen waren österreichische Prägungen, aber das Depot enthielt auch Stücke aus dem Bistum Olmütz. Die Münzen stammen insbesondere aus der Zeit zwischen 1670 und 1700.

Neben den Münzen fanden die Archäologen auch die Überreste einiger Keramikgefäße aus verschiedenen Epochen. Ob die Fragmente mit dem Münzschatz in Verbindung stehen, wurde von Archäologen im Labor ermittelt.

Quellen: www.vcm.cz, www.idnes.cz, www.tn.cz

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Kommentare

To já většinou vykopu jen to, co se pouští do septiku... 😁 měl sakra štěstí... 😊

Vendo, ty máš co mluvit ☝😁 ta tvoje stříbrná neděle ,byla jako co🤭😄👍 No a kdyby kopal ten septik kousek vedle, tak taky najde to hovenko ☝😁

:-D ta neděle, to byla náhoda a už je to dlouho... 😁😁😁

Je to můj známý a tímhle nálezem mě dělal velký chutě naštěstí jsem ty chutě nedávno vyřešil těma pražákama z louky sice jich tolik nebylo ale zase jsou starší.

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