15. 2. 2016 Römischer Münzschatz in der Region Hradec Králové

Kategorien: Münzwesen - Numismatik , Funde und Rettungsuntersuchungen in Tschechien , Kalendarium

In der Region Hradec Králové entdeckten Archäologen Silbermünzen, die während der Herrschaft von Julius Cäsar und Augustus geprägt wurden. Sie wurden in einem Textil- oder Lederbeutel in die Erde gelegt. Insgesamt 103 Münzen wurden wahrscheinlich von einem Bewohner einer germanischen Siedlung versteckt.

Die Tasche war nicht mehr erhalten, sie zerfiel mit der Zeit. Die Archäologen waren hocherfreut über die Entdeckung, denn die Münzen sind nach Ansicht von Experten von unschätzbarem Wert. Insgesamt entdeckten sie 103 Münzen, die vor mehr als 2.000 Jahren geprägt wurden. Es wird vermutet, dass sie von jemandem aus einer germanischen Siedlung versteckt wurden, die sich in der Vergangenheit in diesem Gebiet befand.

"Der Soldat hatte ein Jahresgehalt von etwa 150 Denaren, so dass die 103 Münzen eine recht interessante Summe darstellen", sagt der Archäologe Pavel Horník vom Ostböhmischen Museum in Hradec Králové.

Aber der Schatz war noch umfangreicher. Sie enthielt auch andere Artefakte wie Bronzenadeln und Gegenstände aus der lateinischen und römischen Zeit, darunter eine keltische Münze.

Nach Ansicht von Miroslav Novák, Leiter der sozialwissenschaftlichen Abteilung des Ostböhmischen Museums in Hradec Králové, kann diese Entdeckung als Jahrhundertfund bezeichnet werden. Es handelt sich hauptsächlich um den Umfang der gefundenen römischen Münzen.

"Die Münzen erzählen uns etwas über den Zustand des Wirtschaftssystems zu dieser Zeit. Sie tragen Zeichen, die in die Münzen geprägt wurden und zum Beispiel die Schatzkammer eines Militärkommandanten identifizieren können. Aber wir müssen sie erst säubern und dann wissen wir vielleicht, dass sie die Beute einer bestimmten Einheit des Römischen Reiches waren, die sich auf unserem Gebiet befand", sagte Novák.

Eine römische Münze wog über drei Gramm. Er war ähnlich groß wie ein Fünfziger. Auch in der benachbarten Region Pardubice wurde 2014 ein Depot mit Hunderten von tschechischen Denar-Münzen aus der Zeit zwischen dem 10. und 11. Die Münzen wurden vom Museum erworben und konnten im Herbst ausgestellt werden.

"Man sieht die Schönheit, man sieht die schönen Münzen. Gleichzeitig denkt man darüber nach, woher die Münzen stammen, wie sie hierher gekommen sind und sucht nach den schönensagte der Archäologe Tomáš Bek über die Entdeckung in der Region Hradec Králové.

Quellen: www.rozhlas.cz, www.idnes.cz

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Kommentare

K nálezu by měl v nejbližší době vyjít také odborný článek, zajímavostí je, že mince jsou sice většinou republikánské denáry, ale díky tomu, že v jednom "slepenci" byl přilepen jeden mnohem mladší císařský denár (nevím z hlavy jakého panovníka) je možné uložení nálezu datovat do mladšího období...
Nějaké nálezovky jsou také zde:
www.lovecpokladu.cz/artefakty/nalez/rimske-caesarske-slune-a-par-kamaradu-91461/

Pěkná práce :-) Ale nevyčíslitelná hodnota?? :-D

Kolik je z toho 10procent? :-)

Vidle: 10% je víc než si dovedeš představit ;-)

Ta hlava na fotce tady je Oktavián.

Tak nejmladší mince v depotu byl denár císaře Vespasiána 69-79 n.l.

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